„Yang Zeng“ 17.08 – 29.08.2019 – Trümmer der Wirklichkeit – Eröffnung: FR, 16.08.2019 um 18 Uhr – Eintritt frei / Entree free –

Öffnungszeiten / opening hours:

mittwochs – sonntags /  wednesday – Sunday

14 h – 18 h – Eintritt frei / Entree free 

Die Ausstellung wird am 16.8.2019 um 18h eröffnet.

Grußworte spricht Volker Mosblech, Bürgermeister der Stadt Duisburg

Ein Pavillon am See, weiße Tempel, im Kreis drehende Karusselle, fahrende Züge, unverkennbare Kalligrafie, aus alten Wandgemälden entsprungene Figuren, Soldaten aus dem zweiten Weltkrieg, Tänzerinnen. In Zeng Yangs Gemälde tauchen verschiedenste Figuren auf. Sie werden auf unterschiedliche Art und Weise miteinander kombiniert, überkreuzen und verdichten sich, erscheinen allesamt montagehaft auf der Leinwand. Yang kombiniert die scheinbar zusammenhanglosen Figuren wieder und wieder in seinen unterschiedlichen Arbeiten, wobei zwischen Ihnen eine bewusste Distanz gewahrt bleibt. Das optisch Vertraute bleibt stets distanziert.
Normalerweise entstehen Geschichten, Sinnzusammenhänge, wenn Personen die Bühne des gemalten Bildes betreten. Der Regisseur, der Maler, erfindet sie nicht ohne Grund, lässt sie nicht vergebens auf die Bühne treten. Die Personen in Yangs Arbeiten jedoch scheinen beziehungs-, empathie- und schwerelos, immer darauf bedacht, die Distanz untereinander und zwischen sich und dem Betrachter zu wahren und erinnern dadurch an Arbeiten des frühen Surrealismus. Doch Zeng Yangs Intention liegt nicht in den Deutungen von Unbewussten und Träumen, ganz im Gegenteil, als Künstler kreiert er mit seinen Bildern einen Rahmen, gleich eines Werkzeugs, mit dem er die Wirklichkeit wahrnimmt und darüber hinaus, deren Grenzen erweitert.
In diesem abgesteckten fiktiven Rahmen lässt sich Wirklichkeit deuten, lassen sich zeitgleiche, simultan stattfindende Zusammenhänge aus verschiedenen kulturellen Ereignissen erahnen sowie ihr historischer und politischer Kontext. Die Wirklichkeitsebene in seinen Bilder besteht weder aus der Darstellung einer konkreten Nacherzählung noch handelt es sich um Augenzeugnisse, sondern er wirft eine makroskopischen Sicht darauf, wie die Wirklichkeit entsteht. Die scheinbar vom heutigen Alltag weit entrückten und entfremdeten Figuren, sind in gewissem Sinn, Wegweiser für den Betrachter, Realität zu erkennen. Sie führen zur Essenz, zur Quelle des Realen.
“Trümmer der Wirklichkeit“ ist ein Sichtwinkel auf die Wirklichkeit. Es ist die Sicht des Künstler auf seine Wirklichkeit, die gleichwohl abwesend und irreal erscheint. Jene scheinbar wirklichkeitsfernen, und dadurch abwesenden, Figuren werden auf der Bildfläche zu penetranten Anwesenden, die unseren Blick besetzen. Als wolle der Künstler uns hier ein Paradoxon beschreiben, dass die Wirklichkeit durch ihr Ausbleiben existiert.

Die Wirklichkeit, in Zeng Yangs Augen, ist sowohl ein kultureller, als auch ein polithistorischer Begriff. Kein Individuum existiert eigenständig, sondern ist schon von Geburt an mit der Welt durch tausende Fäden verbunden. Aus all diesen Verbindungen setzt sich seine Wirklichkeit zusammen. Zeng Yang wuchs in China während der Reform- und Öffnungspolitik auf, erlebte 30 Jahre gesellschaftlichen Wandel. Begleitend zu jeder gesellschaftlichen Reform herrscht immer ein Wettstreit zwischen alten und neuen Wertvorstellungen, zwischen Geschichte und Zukunft. Die chinesische Reformpolitik ist nicht nur ein Diskurs zwischen alt und neu, sie ist auch ein Abwägen zwischen Tradition und neuer Praxis angesichts einer Gesellschaft mit mehr Offenheit. Zwischen Tradition und Gegenwart, Geschichte und Wirklichkeit, Regionalisierung und Globalisierung, die Entscheidung zwischen den Polaritäten ist sowohl für Yang als auch für viele Chinesen kein einfaches ankreuzen zwischen A und B. China, im Nachgang der Reformzeit, hat bereits eine Glanzleistung vollbracht, und erfüllt sich nun scheinbar den Renaissancetraum, wovon viele Generationen träumten. Der chinesische Künstler Zeng Yang bleibt jedoch wie ein ungerührter, distanzierter Beobachter all diesem gegenüber: dem bereits verwirklichten wirtschaftlichen Aufschwung, dem versprochenen Wiederaufleben des Volkes. Beides wirkt eher wie ein Nachklang einer alten Geschichte. Die Wirklichkeit ist wie ein Haufen Trümmer, der darauf wartet, zusammengekehrt und wiederaufgebaut zu werden.

Dr. Claudia Schaefer
Duisburg, im Juli 2019

cubus kunsthalle, duisburg
Friedrich-Wilhelm-Str. 64 (im Kantpark)
47051 Duisburg
mi-so 14-18h

 

Wir befinden uns im Ausstellungswechsel – die cubus kunsthalle ist geschlossen! Ausstellungseröffnung: 07.04.2019 / 16 Uhr – Eintritt frei

CYRUS OVERBECK „Album der Erinnerung“ Eintritt frei


Herzlich

laden wir Sie zur Eröfnung der Ausstellung Cyrus Overbeck  .   

– Album der Erinnerung – Kunst zwischen kollektiv medialem und individuellem Erinnern,

7.4.2019 um 16h in die cubus kunsthalle, duisburg ein.

Die Ausstellung wird am 7.4.2019 um 16h von Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg eröffnet.

Wir danken der Sparkasse Duisburg-Stiftung für ihre freundliche Unterstützung.


Bitte beachten Sie auch die im Obergeschoß  laufende Ausstellung

EUROPA.Wir haben die Wahl

verlängert im Obergeschoss bis zum 26.5.2019

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Im Vorfeld der diesjährigen Europawahl zeigt die cubus kunsthalle kurzfristig eine Ausstellung, in der Besucher Einblicke erhalten, die den Blick auf unser Europa schärfen. Künstler wurden aufgefordert, ihre Statements abzugeben und um diese herum formieren sich Workshop Angebote, die aus der Ausstellung ein lebendiges interaktives Erlebnis machen. Die Ausstellung greift auch unsere Fragen, Fragen  der Europabürger, auf: Was gilt es zu verbessern? Gibt es Wege  aus der Krise? Kommt der Brexit oder kommt die Queen mit einem blauen Auge davon? Was ist los in unseren Nachbarländern? Der Aufstand der Gelbwesten und Macron, Sebastian Kurz und die Einwanderpolitik? Wie sind rechtsextreme Strömungen in den EU Ländern zu stoppen? So gibt es Stimmen, die davor warnen, dass sich  Europas Rechtspopulisten verbündet haben und einen Umsturz in der EU-Asylpolitik planen. Noch können wir uns wehren. 

Bei allen Unzulänglichkeiten wäre es aber fatal, jetzt, im Mai 2019, Europa durch unser Nichtwählen zu strafen. Dies würde den rechtextremen Strömungen nur weiter den Weg bereiten. Wir müssen durch unser Votum dagegenhalten. Jetzt zeigt sich, wie stark unsere Demokratie ist.  Europa steht am Scheideweg und jede Stimme zählt!

Somit wird diese anstehende Wahl zu einer Schicksalswahl. 

Die Ausstellung in der cubus kunsthalle, duisburg  ist geöffnet ab dem 10.4.2019

mi-so  14-18h .    

Eintritt frei. 

 


 

Cyrus Overbeck  .   Album der Erinnerung

Kunst zwischen kollektiv medialem und individuellem Erinnern,

Kunst zwischen Empathie und Abstraktion

7.4. – 26.5.2019

„Ich bin Künstler, ich erzähle, was ich sehe und erlebe. In Holz, in Bronze, auf Öl, auf Leinwand, Metall und auf Stein.“

Geboren 1970 verlebt Cyrus Overbeck seine Kindheit als Sohn eines persischen Vaters und seiner deutschen Mutter bis 1979 in Teheran.

1986 beginnt er seine künstlerische Auseinandersetzung in seinem ersten Atelier – in der stillgelegten Brotfabrik des Großvaters in der Arnold-Overbeck-Straße 58 – in Duisburg, die mittlerweile unter Denkmalschutz steht. 1988 schafft er sich die erste eigene Radierpresse an. Im Jahre 1989 erlangt er in Duisburg sein Abitur. Ab 1990 arbeitet er auf Haus Esselt im Pankok-Museum in Hünxe-Drevenack am Niederrhein. Von 1990 bis 1995 schließt sich ein Lehramtsstudium Sekundarstufe I und II an. Seit 1995 arbeitet Cyrus Overbeck freischaffend in seinem Atelier in Duisburg-Beek und konzentriert sich auf großformatige Radierungen und Holzschnitte.

Von 1997 bis 1999 hat er einen Lehrauftrag für Druckgrafik an der Universität Duisburg inne. Im Anschluss folgen bis 2001 Aufenthalte in Carlsbad, Kalifornien.

Das denkmalgeschützte „Becker-Haus“ im norddeutschen Esens, erwirbt Overbeck 2003 und nutzt es als Atelier. Im Jahre 2000 eröffnet er weitere Ateliers in Neulouisendorf bei Kalkar und in Dornum (Norddeutschland), in welchen eine Vielzahl großformatiger Landschaftsradierungen und Holzschnitte entstehen. 2003 erwirbt er das Bürgermeister-Becker-Haus in Esens  und baut dies ebenfalls zu einem Atelier um. Von 2004 bis 2007 arbeitet er dort als Lehrer für die Fächer Deutsch, Ev. Theologie, Kunst und Geschichte 

Im Jahre 2007 folgt ein Aufenthalt in New York, bei dem kleinformatige Ölgemälde und  Aquarelle  entstehen. Seit 2010 kooperiert Cyrus Overbeck mit der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, dem Forschungsschwerpunkt Medienkonvergenz, und unterhält ein offenes Atelier in der Mainzer Innenstadt. Es folgt eine akademische Auseinandersetzung mit dem Thema Künstler und Kulturindustrie. Hierdurch erfolgen multiple Medienpräsenzen in Radio, Fernsehen und den Print-Medien. 2013 wird das Atelier in Düsseldorf-Flingern (Hermannstraße 38) eröffnet. Im Jahre 2013 beginnt er mit dem Bau einer neuen Radierpresse, auf der Formate bis 240 cm Länge gedruckt werden können. 2018 wird Overbeck in die Jury des Gutenberg-Museums Mainz berufen. 

Als narrativer Realist ist Overbeck erzählend für viele Werte eintreten. Er drückt es einmal so aus (Zitat) „Über allen Werten steht für mich etwas, an dem es in unserer Gesellschaft immer mehr mangelt: die Glaubwürdigkeit. Es geht mir bei der Glaubwürdigkeit um die Übereinstimmung von Wort und Werk, von Haltung und Handlung.“ Aus dieser, seiner Haltung spricht Authentizität, die sich in seinen Werken widerspiegelt. In der bildenden Gegenwartskunst kann er wohl auch zu den letzten Geschichtenerzählern zwischen „Abstraktion und Einfühlung“ gezählt werden. Seine Holzschnitte, seine Bronzen, seine Arbeiten in Öl und seine Radierungen sprechen mit dem Betrachter. Sie erzählen von seiner Sehnsucht nach Liebe, Frieden und Geborgenheit. Sie berichten über persönliche Erfahrungen mit Verzweiflung, mit dem Tod und mit verzweifelten Menschen. Sie erzählen von seinen Versuchen, das Grauen von Flucht, totalitären Staaten, Unterdrückung und Völkermord anzusprechen. Sie drücken seine Sorge angesichts der Entdemokratisierung europäischer Gesellschaften aus. Overbecks Kunst erzählt auch von Religion. In seinen Arbeiten sind die großartigen Verflechtungen der Weltreligionen eingewoben, in denen Overbeck selbst Kind, Jugendlicher, Pädagoge und Künstler geworden ist: Katholizismus, Protestantismus, das Judentum und das muslimische Weltverständnis spielen dabei oft eine simultane Rolle. Für dieses offene Weltverständnis ist Cyrus Overbeck nicht zuletzt anlässlich der Aufnahme in die European Academy of Sciences and Arts, in Salzburg, gewürdigt worden.

Album der Erinnerung. So ist die Ausstellung in der cubus kunsthalle, duisburg  von ihm betitelt worden. Die Erinnerung  ist immer auch eine Art Rückkehr. Rückkehr nach Duisburg in das Atelier in der alten Brotfabrik in Beek, Rückkehr auch in die cubus kunsthalle, in der Cyrus Overbeck bereits vor 20 Jahren eine seiner vielen Wirkungsstätten hatte. Und Rückkehr zu seinem damals, in der Zeit seiner künstlerischen Anfänge, präferiertem Ausdrucksmittel: dem Holzschnitt. 

Die Ausstellung wird am 7.4.2019 um 16h von Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg eröffnet.

Wir danken der Sparkasse Duisburg-Stiftung für ihre freundliche Unterstützung.

cubus kunsthalle, duisburg geöffnet mi-so 14-18h, Eintritt frei www.cubus kunsthalle.de

Ausstellung Duisburger Kulturschaffender im Rahmen der 40. Duisburger Akzente zum Thema „Utopien“

Eröffnung: Am 17.3.19 um 12 Uhr – Eintritt frei 

Europa. Wir haben die Wahl.Interaktive Ausstellung zur Europawahl 2019

AB 9.2.2019 BIS 10.3.2019

Die Ausstellung in der cubus kunsthalle, duisburg  wird am 9.2.2019 um 14h durch den Bürgermeister der Stadt Duisburg, Volker Mosblech eröffnet.

Öffnungszeiten: mi-so 14-18h . Eintritt frei.

Künstler:

Thomas Baumgärtel . Andrea Bender . Arno Bortz .

Petra Ellert . Claudia A. Grundei . 

Elisabeth Höller . Dorothee Impelmann .

Jiny Lan . Peter Kohl . Roger Löcherbach .

Ralf Lüttmann . Oliver Maehler . Michael Sander 

 

Im Vorfeld der diesjährigen Europawahl zeigt die cubus kunsthalle kurzfristig eine Ausstellung, in der Besucher Einblicke erhalten, die den Blick auf unser Europa schärfen. Namhafte Künstler wurden aufgefordert, ihre Statements abzugeben und um diese herum formieren sich Workshop Angebote, die aus der Ausstellung ein lebendiges interaktives Erlebnis machen. 

Die Ausstellung greift auch unsere Fragen, Fragen  der Europabürger, auf: Was gilt es zu verbessern? Gibt es Wege  aus der Krise? Kommt der Brexit oder kommt die Queen mit einem blauen Auge davon? Was ist los in unseren Nachbarländern? Der Aufstand der Gelbwesten und Macron, Sebastian Kurz und die Einwanderpolitik? Wie sind rechtsextreme Strömungen in den EU Ländern zu stoppen? Bei allen Unzulänglichkeiten wäre es aber fatal, jetzt, im Mai 2019, Europa durch unser Nichtwählen zu strafen. Dies würde den rechtextremen Strömungen nur weiter den Weg bereiten. Wir müssen durch unser Votum dagegenhalten. Jetzt zeigt sich, wie stark unsere Demokratie ist.  Europa steht am Scheideweg und jede Stimme zählt!

Somit wird diese anstehende Wahl zu einer Schicksalswahl. 

 

von Jony Lan

von Claudia A. Grundei

 

von Thomas Baumgärtel

Ausstellung im Schüleratelier – Vernissage 23.11.2018 vom FAL – Berufskolleg Duisburg

Art @ FAL – FAL @ cubus kunsthalle:

Ausstellung und Verkauf von Arbeiten aus der Prima-Klima-Projektwoche des FAL-Berufskollegs Duisburg

Am Freitag, den 23.11.2018 ab 14 Uhr feiert das Friedrich-Albert-Lange-Berufskolleg (FAL-BK) die erste Vernissage in der cubus kunsthalle Duisburg. Die Vernissage stellt den Beginn einer dauerhaften Kooperation zwischen der cubus kunsthalle und dem FAL-BK dar. Die Schülerinnen und Schüler bekommen dadurch die Möglichkeit, ihre künstlerischen Arbeiten als Ergebnisse der Prima-Klima-Projektwoche über einen längeren Zeitraum im Schüleratelier der cubus kunsthalle auszustellen und zu verkaufen. Anschließend werden die Arbeiten auch beim jährlichen Kunstmarkt der cubus kunsthalle zu sehen sein.
Ausgestellt sind in diesem Jahr zwei Design-Projekte des Berufskollegs mit dem Thema „Stencils“ (Schablonenkunst). Die Gestaltung der Arbeiten erfolgte in Anlehnung an die Kunst von berühmten Street-Art-Künstlern wie Banksy. Sie knüpft direkt an die aktuelle Ausstellung des „Bananensprayers“ Thomas Baumgärtel in der cubus kunsthalle an, die am Finissage-Wochenende unter dem Motto „Gemeinsam mit dem Bananensprayer Kunst machen!“ abgeschlossen wird. Der Bananensprayer wird hierzu am 23. und 25.11.2018 jeweils von 15 bis 18 Uhr vor Ort mit Interessierten Mitmach-Kunstaktionen durchführen und personalisierte Werke anfertigen und verkaufen. Außerdem wird er den cubuscaravan im cubusgarten zur mobilen Volksbanane (Bananenmobil) umgestalten.

Die rund 20 Leinwandarbeiten der Schülerinnen und Schüler im Format 40 x 40 cm orientieren sich in ihrer Gestaltung an den politkritischen Werken von Banksy und Baumgärtel und behandeln inhaltlich Themen und Motive, die der Klasse wichtig sind. Hier lassen die zukünftigen Gestalterinnen und Gestalter gehörig Dampf ab und geben ihre Meinung zur aktuellen Politik preis. Das zweite in der cubus kunsthalle ausgestellte Design-Projekt des FAL-BK, ist ein Kalender-Kochbuch. Es wurde von der Gestaltungsklasse und der Internationalen Förderklasse gemeinsam konzipiert und ebenfalls im Stil des „Bananensprayers“ Baumgärtel gestaltet. Das Kalender-Kochbuch stellt eine Verbindung aus regionalen und saisonalen Zutaten und einem kunterbunten Mix internationaler Küchen dar.

 

Stencils – Was soll das denn sein?
Die Verwendung von Schablonen stellt ein uraltes Kunstverfahren dar, das um die Jahrtausendwende in der neuen Kunstgattung Street Art (oder auch Urban Art) sein großes Comeback erlebte. Ein weltberühmtes „Gemälde“, bei dem diese Technik verwendet wurde, ist das „Mädchen mit Ballon“ des britischen Street-Art-Künstlers Banksy. Das Bild erlangte in den vergangenen Wochen durch die Schredder-Aktion, die eine Kritik an Kunstdistribution darstellen sollte, einen noch größeren Kult-Status in der Kunst-Szene. Der Wert des geschredderten Werks verdoppelte sich auf über eine Millionen geschätzte Euro.

Verkauf des Kalenders und der politischen Arbeiten
cubus Kunsthalle, ab Freitag, 23.11.2018, 14-18 Uhr

 

Tag der offenen Tür am FAL-BK, Samstag, den 24.11.2018, 10-14 Uhr (Carstanjenstr. 10, 47057 Duisburg)
FAL-Stand auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt, Montag 17.12.2018 und Dienstag 18.12.2018, Nähe McDonald‘s

Alina Vieten, Julia Doppelfeld

25.11.2018 zur FINISSAGE – Die Volksbanane.

Ein Projekt von Bananensprayer

Thomas Baumgärtel & Ihnen!

Seit über 30 Jahren ist seine Spraybanane sichtbar im öffentlichen Raum. Kunstorte, die er für bemerkenswert hält, zeichnet er mit der Banane aus – weltweit. Nun können Sie gemeinsam mit Thomas Baumgärtel Ihr eigenes Kunstobjekt gestalten: Die Volksbanane für Jedermann. Der Bananensprayer hat auf 999 Holztafeln seine berühmte Banane gesprayt. Jede einzelne per Hand. Die dazugehörige Aussage liegt nun ganz in ihrer Hand. Sie selbst bestimmen, wer oder was Banane ist. Am 25.11. wird Thomas Baumgärtel Ihren Text auf die von ihm vorgefertigte Holztafel schreiben und es wird so Teil eines Gesamtkunstwerks. Alle 999 Werke, natürlich nummeriert und handsigniert, werden am Ende auf seiner homepage abgebildet sein.

Das Gemeinschaftskunstwerk im Format 18 x 24 cm können Sie direkt während der Finissage für 199 Euro erwerben.

KUNSTMARKT 2018

2.12.2018 – 20.1.2019

Auch in diesem Jahr bietet die cubus kunsthalle wieder Duisburger Künstlern und Künstlern aus den Nachbarregionen ein Forum, Ihre aktuellen Arbeiten parallel zum Duisburger Weihnachtsmarkt einem breiten Publikum vorzustellen.

Mit dabei sind folgende Künstlerinnen und Künstler: 

Mohamad Alnatour  *Petra Anders  *Regina Bartholme  *Thomas Baumgärtel  *Sigrid Beuting  *Stacey Blatt  *Christina Böckler  *Arno Bortz  *Fee Brandenburg  *Klaus-Dieter Brüggenwerth  *Chinmayo *Silvia Dierkes  *Paula Ellert  *Petra Ellert  *Mareike Engelke  *Andrea Fehr  *Claudia A. Grundei  *Andy Gutt *Karin Habermann  *Fritz-Josef Haubner  *Peter Helmke  *Anna Irm Hilfrich  *Angela Hiß  *Yvonne Höfs *Friederike Huft  *Dorothee Impelmann  *Ulrike  Int-Veen  *Inga Jockel  *Thorsten Kasel  *Michael Kiefer *Gerd Kissling  *Petra Klein  *Evangelos Koukouwitakis  *Barbara Koxholt  *Renate Krupp  *Elsa Lappat *Wolf  Diethard Lipka  *Roger Löcherbach   *Gerhard Losemann  *Ralf Lüttmann  *Oliver Maehler  *Leonie Mainka  *Ellen Meder  *Marco Morosin  *Josef Müller  *Wulf Nolte  *Susan Oldenkott-Behmer *Cyrus Overbeck  *Katrin Roth  *Madalina Rotter  *Angelika Ruckdeschel  *Michael Sander *Angela Schäfer *Walter Schernstein  *Martin Schmitz  *Cornelia Schweinoch-Kröning  *Claudia Sper  *Angelika Stienecke *Regine Strehlow-Lorenz   *Hans-Jürgen Vorsatz  *Ulrike  Waltemathe   *Michael  Werk

Der Duisburger Kunstmarkt in der cubus kunsthalle findet alljährlich über den Jahreswechsel hinaus statt und ist zu einem festen Bestandteil im städtischen Kulturprogramm geworden. Er bietet vorrangig der Duisburger Künstlerschaft eine Möglichkeit ihre aktuellen Arbeiten einem breiten Publikum vorzustellen. Der Kunstmarkt gibt so jedes Jahr einen guten Überblick über das künstlerische Schaffen in unserer Stadt. Die gute Resonanz der Kunstmärkte in den vergangenen Jahren, zeigt, dass sich Kontinuität auszahlt und Besucher aus den angrenzenden Städten in unsere Stadt kommen, um die hier ausgestellte Kunst zu sehen und im Idealfall auch erwerben. Die Kunstwerke belaufen sich preislich zwischen 50 und 500 € spannen den Bogen über Malerei, Grafik, Zeichnung, Fotografie zur Skulptur und Plastik. 

Der Kunstmarkt wird am Sonntag, dem 2.12.2018 durch den Kulturdezernenten der Stadt Duisburg, Herrn Thomas Krützberg, eröffnet und ist dann mi-so von 14-18 h bei freiem Eintritt geöffnet. 

Eintritt zur Ausstellung ist frei. 

Im Anschluss an die Eröffnung findet um 18h ein Christmas Konzert der Duisburger Jazzsängerin Judy Rafat in Begleitung des Pianisten Thomas Rückert  im Veranstaltungssaal OG statt,

Eintritt zum Konzert Vvk 14€, Ak 16€.

 

Besonderer Dank geht an die Sparkasse Duisburg, die den Kunstmarkt seit Anbeginn unterstützt und sich als ein zuverlässiger Partner erwiesen hat.

 

 

Thomas Baumgärtel. Politische Arbeiten – ab dem 06.10.2018 bis 25.11.2018

25.11.2018 zur FINISSAGE Die Volksbanane. Ein Projekt von Bananensprayer Thomas Baumgärtel – und Ihnen!

(mehr Infos unten s. unten)

 

Thomas Baumgärtel, 1960 in Rheinberg geboren ist auch unter dem Pseudonym „Bananensprayer“ bekannt. Seine in Pochoir-Technik gesprayten Bananen, die an die „Velvet-Underground-Banane“ von Andy Warhol erinnern, sind an den Eingängen von etwa 4000 Kunstmuseen und Galerien sowohl in deutschen als auch internationalen Städten zu finden.

 

 

25.11.2018 zur FINISSAGE Die Volksbanane. Ein Projekt von Bananensprayer Thomas Baumgärtel – und Ihnen!

Seit über 30 Jahren ist seine Spraybanane sichtbar im öffentlichen Raum. Kunstorte, die er für bemerkenswert hält, zeichnet er mit der Banane aus – weltweit. Nun können Sie gemeinsam mit Thomas Baumgärtel Ihr eigenes Kunstobjekt gestalten: Die Volksbanane für Jedermann. Der Bananensprayer hat auf 999 Holztafeln seine berühmte Banane gesprayt. Jede einzelne per Hand. Die dazugehörige Aussage liegt nun ganz in ihrer Hand. Sie selbst bestimmen, wer oder was Banane ist. Am 25.11. wird Thomas Baumgärtel  Ihren Text auf  die von ihm vorgefertigte Holztafel schreiben und es wird so Teil eines Gesamtkunstwerks. Alle 999 Werke, natürlich nummeriert und handsigniert, werden am Ende auf seiner homepage abgebildet sein. Das Gemeinschaftskunstwerk im Format 18 x 24 cm können Sie direkt während der Finissage für 199 Euro erwerben.

 

Über Thomas Baumgärtel:

Von 1985 bis 1990 studierte Baumgärtel Freie Kunst an der Fachhochschule Köln (Meisterschüler bei Franz Dank). 1985 bis 1995 folgte ein Studium der Psychologie an der Universität zu Köln. Im Jahr 1986 markierte er zum ersten Mal einen Kunstort mit der Spraybanane.

Im Jahr 1996 gründete er mit 13 anderen Künstlern die Ateliergemeinschaft CAP Cologne in Köln-Nippes, der derzeit 28 Künstler angehören. 1998 schuf er erste Spraygramme. Mit THITZ und M.S. Bastian schloss er sich zur Künstlergruppe Könige der Herzen zusammen. Im darauffolgenden Jahr begannen die Gemeinschaftsarbeiten zur Deutschen Einheit mit Harald Klemm. Das Jahr 2000 markiert den Beginn des Vielfarbigen Bananenpointillismus sowie den Start der Zusammenarbeit mit Roland Specker für das Projekt für Berlin am Brandenburger Tor. 2001 gestaltete er in Zusammenarbeit mit dem Malermeister Dieter Siegel-Pieper die Fassade des Hauses Karlstr. 28 in Duisburg-Ruhrort, allgemein als „Bananenhaus“ bekannt. Seit 2004 arbeitet er an der Serie Goldstücke und seit 2005 an den Serien Menschenmassen, Holocaust, Supermarkt und Städtebilder in Acryl-Malerei. Baumgärtel arbeitet seit 2006 an der Serie Urlaubsbilder in Acryl-Malerei.

Für das SWR 3 New Pop Festival 2007 in Baden-Baden und Rastatt hat er das Festivalplakat gestaltet.
2008–2010 sprayte er im Zuge des gleichnamigen Projekts 100 Bananen für das Ruhrgebiet.[3]

2008 arbeitet Baumgärtel an dem Projekt für das Ruhrgebiet Phoenix aus der Asche mit einer 30 Meter hohen Stahlskulptur an einem Hochofen in Dortmund-Hörde.

Im März 2012 sprühte er eine Friedensbanane mit Kreidespray an den Kölner Dom im Rahmen einer Friedensaktion des Kölner Jugendrings. Anfang 2015 besprühte er als Reaktion auf den Angriff auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo eine Hauswand in Neuwied. Die örtliche Galerie zeigte dort bis September 2015 einige seiner Werke. Baumgärtel lebt und arbeitet in Köln.

Zu einem Eklat kam es im Februar 2018 während der Art Karlsruhe im Zusammenhang mit Baumgärtels Karikatur „Türkischer Diktator“, die den vorgebeugten türkischen Präsidenten Erdoğan mit unbekleidetem Unterkörper und einer Banane im Gesäß zeigt. Nach lautstarken Protesten und Drohungen hängte der Galerist das Bild ab, Baumgärtel trennte sich daraufhin von ihm und sprach von Zensur und Bedrohung der Kunstfreiheit.

 

Öffentliche Sammlungen
Eine Spraybanane am Eingang zur Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
Arbeiten befinden sich in folgenden Sammlungen:

Sammlung K20, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Sammlung Sparkasse KölnBonn,

Deutsches Glasmalerei-Museum, Linnich, Galerie der Stadt Sindelfingen, Leopold-Hoesch-Museums Düren,

Industriemuseum, Leverkusen, Kölnisches Stadtmuseum, Köln, Kunstverein Bad Salzdetfurth e.V., Museum Goch,

Siegerlandmuseum der Stadt Siegen, Städtische Sammlungen Schweinfurt, Wilhelm-Fabry-Museum, Hilden,

Deutsches Klingenmuseum Solingen, Kunsthalle Schweinfurt, Stadt Schwetzingen, Kunstverein

IT WAS 50 YEARS AGO TODAY – Peter Bursch. Bröselmaschine 50- jähriges Jubiläum 24.8. – 16.9.2018

BRÖSELMASCHINE – 50 Jahre musikalisches Abenteuer von Duisburg in die Welt

Austellungseröffnung:

24.08.2018 

19 Uhr

1968 wurde die Duisburger Band Bröselmaschine von dem Duisburger Musiker und Musikpädagogen Peter Bursch und dem Duisburger Künstler Willi Kissmer gegründet. Die Bandmitglieder spielten nicht nur zusammen, sie lebten auch gemeinsam in einer Kommune, ganz nach dem Vorbild der legendären Kommune 1 in Berlin. Ende der 1960er Jahre galt die Bröselmaschine zu den deutschen Rock-Bands der ersten Stunde. Zur ersten Besetzung gehörten neben den beiden Gründern Lutz Ringer, Jenny Schücker und Michael Hellbach. Peter Bursch erinnert sich: „Wir fingen in einer Zeit an, als vieles im Umbruch war. Wir wollten nicht so werden wie unsere Eltern, wir wollten neue Lebensformen ausprobieren und natürlich uns musikalisch keine Grenzen setzen. Wir spielten schon vorher in Duisburg in verschiedenen Bands und hatten die Idee im Herbst 1968 in eine gemeinsame große Wohnung (Kommune) zu ziehen, wo wir auch alles was wir wollten, ausprobieren konnten. Wir hatten das Glück, dass wir kurz vorher auf dem ersten großen Rock-und Folkfestival in Deutschland, den Essener Songtagen, Rolf-Ulrich Kaiser kennen lernten, der uns spontan einen Plattenvertrag anbot. Er war damals einer der wichtigsten Förderer der ersten deutschen Rockszene. Damals gab es noch keine Veranstalter und keine Agentur für eine deutsche Band, die eine eigenwillige Musik machte. Wir mussten alles selbst entwickeln, mit vielen positiven und negativen Erfahrungen. Die Engländer und Amerikaner nannten das später Krautrock, weil es aus Deutschland kam und einen eigenen Stil hatte. Seit dieser Zeit hat diese Duisburger Band in ganz Europa und den USA getourt, mehrere Platten, DVDs und Live-Aufnahmen veröffentlicht, im WDR Rockpalast und beim Aufruhr-Festival live im Fernsehen gespielt, viele Jahre den Ostermarsch in Duisburg eröffnet, das bekannte Jugendzentrum Eschhaus mit gegründet, und auf vielen Festivals mit international bekannten Bands gespielt.“
Vom 24.8. – 16.9.2018 präsentiert die cubus kunsthalle zum 50. jährigen Jubiläum die Ausstellung IT WAS 50 YEARS AGO TODAY mit einer Foto- und Filmdokumentation und Instrumenten der Band. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Stationen der Duisburger Erfolgsband und zeigt Originalplakate, Fotos und weitere Ausstellungsobjekte.
Parallel dazu spielt BRÖSELMASCHINE live am 26. August 2018 beim Sommerfest im LehmbruckMuseum und am 29. August auf der Freilichtbühne in Mülheim.

 

Weitere Erinnerungsstücke werden gesucht!

Darüber hinaus rufen wir Zeitzeugen auf, sich mit Erinnerungsstückenvon der Band und an ihren Konzertauftritten -gerne auch im legendären Eschhaus- an dieser Ausstellung zu beteiligen. Das können alte Konzerttickets, Fotos, Autogrammkarten, Plakate, oder Geschichten von Ereignissen sein, die in die Ausstellung einfließen. Durchforsten Sie ihre Schubladen, Keller oder Dachböden – wir sind gespannt auf Ihre Fundstücke! Wir sind sehr neugierig, was alles auf diese Weise wiederentdeckt werden wird und freuen uns auf eine breite Resonanz der Duisburger Bürger.
Schicken Sie uns eine E-Mail mit einer Objektbeschreibung (gern mit Foto) an: schaefer@cubus-kunsthalle.de