Otto Piene

Otto Piene

Wikipedia Eintrag über Otto Piene

Ausstellung (2008)

Projekt (2001)

1952 bis 1957 Studium der Philosophie an der Universität zu Köln, Abschluss mit Staatsexamen.
1964 Gastprofessur an der University of Pennsylvania
1968 bis 1971 Fellow des 1967 von Gyorgy Kepes gegründeten Center for Advanced Visual Studies (CAVS).
ab 1972 Professor of Visual Design for Environmental Art (Professor der Umweltkunst) am Massachusetts Institute of Technology, 1974 Berufung zum Direktor des CAVS.
Otto Piene lebt und arbeitet heute in Groton/Massachusetts, Boston sowie Düsseldorf.

Auszeichnungen

1994 Ehrendoktorwürde als Doctor of Fine Arts h.c. der University of Maryland
1996 „Sculpture Prize“ der American Academy of Arts and Letters, New York
2008 Preisträger für bildende Kunst der Kulturstiftung Dortmund

Werk

Die bei der Gründung der Gruppe „ZERO“ vorherrschende Idee war ein von der Ebene „Null“ ausgehender kompletter Neubeginn in der Malerei und die Einbeziehung in das künstlerische Schaffen von Licht (und Schatten), sowie – für Piene – auch von Feuer. Ihre Anschauung verbreiteten Mack und Piene bis 1961 ind der Zeitschrift „ZERO“.

Im Jahre 1959 entwarf Piene unter Bezugnahme auf elementare Naturenergien Lichtballette und Rauchbilder.

Die Praxis der Rauchbilder führt er bis heute fort. Die Spuren von Feuer und Rauch sind wichtige Elemente dieser Werke.

Er experimentiert außerdem mit Multimedia-Kombinationen (1960). Bekannt ist Piene insbesondere durch das Lichtballett und weitere lichtkinetische Arbeiten. Außerdem schuf er aufgrund seiner intensiven Auseinandersetzung  mit Licht und Bewegung Luft- und Lichtskulpturen.

Werksauswahl

1958 „Hell Gelb Hell“, Öl auf Leinwand, 68,5 x 96,5 cm, Münster, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte
1964/65 Lichtobjekte für das Stadttheater in Bonn
1967 Gestaltung des deutschen Pavillons der Biennale in Venedig
1969/71 Lichtobjekte für die „Chambre des Représentants“ , Hawaii, Honolulu
1971 Gestaltung des deutschen Pavillons der Biennale in Venedig
1972 „More Sky“, Lichtinstallationen und Feuerbilder für die Schlussfeier der Olympischen Spiele
2006 „Geleucht“, Lichtinstallation, Turm in Form einer Grubenlampe (Höhe 30 Meter) und 35 Leuchtmasten zur Ausleuchtung einer 8000 m² großen Fläche einer Halde mit rotem Licht, Moers, Halde Rheinpreussen.

Ausstellungen Auswahl

1959 Teilnahme an der documenta 2
1964 Teilnahme an der documenta 3, wo die „Zero“ –Gruppe einen eigenen Raum belegte
1977 Teilnahme an der documenta 6
1985 Teilnahme an der Biennale in Sao Paulo
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