„Ich überlege, mein Bauch entscheidet“ Heinrich Strunk – Nachlassausstellung • 14.05-11.06 23

Heinrich Strunk • 14.05 – 11.06 2023

Alle hinterlassenen Kunstwerke können durch eine Spende von 5-100 Euro erworben werden. 60% der Spenden fließen an die Duisburger Tafel.

Zur Ausstellungseröffnung laden wir Sie herzlich am Sonntag, dem 14.05 2023 um 15 Uhr in die cubus kunsthalle ein.


Zum Leben des Künstlers

Am 05.02.2023 fand das erste ernsthafte Gespräch mit Kai Toss über einen möglichen Ausstellungstermin für den gesamten Nachlass von Heinrich Strunk in der cubus kunsthalle statt. Am darauffolgenden Tag steht die Ausstellung fest: Anfang Mai bis zum 11.06.2023! Möglich gemacht haben dies Kai Toss und Heinrich Strunks langjähriger Freund und Nachlassverwalter Uwe Loss, der den Künstler bereits 1977 an der Duisburger Hochschule kennengelernt hat und der ihm bis zu seinem Tod und darüber hinaus verbunden ist.

Heinrich Strunk (1949 bis 2016) war ein leiser, sensibler Künstler, der das Rampenlicht eher scheute. Er arbeitete immer lieber im Verborgenen, in der Heimlichkeit seines Hinterhofateliers in Duisburg Neudorf. Dennoch konnte ich ihn manchmal davon überzeugen, am alljährlichen stattfindenden Kunstmarkt in der cubus kunsthalle teilzunehmen.

Wir freuen uns sehr darauf seinen Nachlass nun in großem Umfang zeigen zu können.

Heinrich Strunk, 1949 im oberschlesischen Zabrze geboren und mit 17 Jahren in die Bundesrepublik übergesiedelt, machte in den Jahren 1967 bis 1969 eine Ausbildung zum Lichtreklamehersteller. Von 1973 bis 1980 studierte er erst an der damaligen Duisburger Gesamthochschule „auf Lehramt“ und nach dem ersten Staatsexamen von 1982 bis 1990 dann Kommunikationsdesign an der Essener Universität. Anschließend machte er sich selbstständig und arbeitete fortan als freier Künstler. Strunks künstlerische Vorliebe galt der freien Malerei und der Zeichnung. Nach Aussage von Uwe Loss infolge einer Ausstellung im Duisburger SG1 war Strunk ein Vielarbeiter, „sehr produktiv und diszipliniert, was seine Kunst betraf.“ Das Machen war ihm dabei stets wichtiger, als das Ausstellen.

Anlässlich einer Ausstellung im Künstlerhaus an der Goldstraße, die kurz nach seinem Tod von Duisburger Künstlern organisiert wurde, schrieb Peter Klucken in der Rheinischen Post über ihn: “Strunk war kein Künstler, den man in eine Schublade stecken konnte. Wer die vielen kleinformatigen Bilder betrachtet, die nun im Künstlerhaus ausgestellt sind, wird bisweilen an Paul Klees scheinbar kindlich gemalten Werke erinnert, die es allerdings in sich haben. Auch bei Strunk, der ein Design-Studium absolviert hatte, stößt man erst bei genauerem Hinsehen auf das Hintergründige, nur scheinbar Naive.“

Strunk verbindet in seinem Malprozess immer das Innere mit dem Äußeren. Angeregt von der Einfachheit der Formensprache des Einzelnen zur Gesamtheit und Komplexität des Ganzen. Manche Bilder erinnern an Kinderzeichnungen, andere an Art Brut.  Dazu formulierte der Künstler folgendes: „Mit einem Auge nach Außen sehend, mit dem anderen nach Innen. Das Außenauge leitet das Gesehene nach Innen und schafft oft mächtig Eindruck. Mit dem Innenauge beobachte ich, wie sich der neue mit früher gesehenen Eindrücken verträgt, verbindet, korrespondiert, widerspricht oder partout nicht vertragen will. Über solche Paarungen, Abneigungen und Streitfälle, Verbindungsketten, Rhythmen und Kontrapunkte, harte Akzente und stille Umarmungen male ich Bilder.“

Die Ausstellung zeigt, dass der Umgang mit Künstlernachlässen noch nicht zufriedenstellend gelöst werden konnte. Die obwohl mehrere Vorstöße dazu landesweit und kommunal durch die Kulturbetriebe unternommen wurden. Für viele Hinterbliebene ist es eine bedeutende Aufgabe. Aber auch das sich Trennen und sich von den Arbeiten lösen ist ein langer Prozess. Manche Nachlässe werden bewahrt, landen in Kellern, viele aber auch auf dem Sperrmüll. Die Familie und Freunde von Heinrich Strunk gehen einen anderen Weg. Sie ermöglichen mit dieser Ausstellung, dass Heinrich Strunks Werke weiterleben und viele Menschen mit ihnen in Kontakt treten können. In der Ausstellung können die Werke gegen eine Spende von interessierten Freunden und Besuchern erworben werden. Für jeden ist eine Erinnerung oder ein Kennen- und Schätzenlernen erschwinglich, denn die Spenden fangen bei 5 € pro Din A 4 Arbeit an und sollten 100 € nicht überschreiten.

Bravo, so, wie ich Heinrich Strunk kennen lernen durfte, wäre dies ganz in seinem Sinne gewesen!


Gernot Schwarz

freischaffender Fotograf
1955 geboren in Duisburg Homberg
lebt und arbeitet seit 2011 in Duisburg Ruhrort
ist Gründer des „Ruhrorter Fotoclubs“, der Foto EDITION Ruhrort und des STUDIOS 37
Gernot Schwarz hat das, was einen guten Fotografen ausmacht. Er sieht Dinge, die andere nicht bemerken und weiß, diese in Szene zu setzen. Unbeirrbar und mit der Überzeugung die richtige Einstellung und den ultimativen Ausschnitt gewählt zu haben, drückt er oft unbemerkt und mit einer Sicherheit, die seines Gleichen sucht, auf den Auslöser. Jeder Schuss ist ein Treffer, der uns Betrachter mitten ins Herz trifft. Warum sieht dieser Fotograf mehr als die anderen sehen? Könnte man sich fragen. Doch mit dem Sehen ist es wie mit allen Dingen, man muss es ein Leben lang schulen und manche haben die Intuition und das Talent und andere lernen es nie. Nicht von ungefähr hat Gernot Schwarz den Namenszusatz „das Auge von Ruhrort“ erhalten. Just dieser Gernot Schwarz wurde von Kai Toss, dem Hauptinitiator der Heinrich Strunk NachlassAusstellung eingeladen, das Künstler Atelier zu besuchen – natürlich mit seiner Kamera. Und es gab kein Halten mehr. Schwarz fotografierte mit dem ihm eigenen Blick auf die Dinge alles, was ihm wichtig war. Hauptsächlich die kleinen, scheinbar unscheinbaren Dinge, in denen sich doch das Große widerspiegelt. So, wie im richtigen Leben.
Seine Farbfotografien hängen in der NachlassAusstellung gleichberechtigt neben den Malereien Heinrich Strunks und vermitteln die Authentizität des Künstlerateliers, in dem all die ausgestellten Werke entstanden sind. Zwei Ausstellungen in Einer, zwei Künstler, die sich nie persönlich kennengelernt haben, die sich aber in der außergewöhnlichen Atmosphäre des Ateliers nahegekommen sind.
Danke, Gernot für Deine wunderbaren Fotos.

        

CANTOS – Rainer Bergmann • 24.03-30.04. 2023

Zur Ausstellungseröffnung laden wir alle Interessierte am 24.03.2023 um 19:00 Uhr in die cubus kunsthalle ein, Frau Gisela Luther-Zimmer führt in die Ausstellung ein.

RABE – Rainer Bergmann

CANTOS

24.03. – 30.04.2023

Malen ist Ringen um neuen Ausdruck Anmerkungen zur Kunst von RABE Rainer Bergmann

Der 1943 in Tiengen/Hochrhein geborene RABE Rainer Bergmann ist ein sich ständig neu erfindender Künstler. Die cubus kunsthalle zeigt nun eine retrospektive Ausstellung, die RABE Bergmanns umfangreiches  und so unterschiedliches Werk würdigt.

Ausgebildet an der Kunstakademie Stuttgart schuf er zunächst Stahl- und bemalte Gipsplastiken, die an dünnen Drähten und Bändern aufgehängt wurden. Für den Studenten war die Staatsgalerie Stuttgart ein vielbesuchter Ort, und Oskar Schlemmer, Max Beckmann und Otto Dix waren die Künstler, mit denen sich RABE Bergmann auseinandersetzte. 1968 ging er als

Stipendiat der Studienstiftung an die Düsseldorfer Akademie, in die Stadt mit der damals bundesweit lebendigsten künstlerischen Szene. Seit dieser Zeit lebt RABE Bergmann als Maler und Bildhauer abwechselnd in Duisburg und Italien. Nach dem Umzug ins Ruhrgebiet entstanden zunächst narrative Objekte und Zeichnungen mit regionalen Bezügen. Parallel dazu auch großformatige Ölbilder, die in einer subjektiven Formensprache und surreal-realistischer Manier Themen aus dem Alltag aufgreifen. In ihnen spielt der Gegensatz zwischen seiner naturnah geprägten Heimat und dem industriell geprägten Wohnort Duisburg als Folie für erlebte Umbrüche und Widersprüche eine große Rolle. Veränderung sowohl im thematischen Bereich seiner Kunst wie in den technischen Möglichkeiten war RABE Bergmann immer ganz besonders wichtig. Es entstanden Zeichenserien und Ölkreideschabungen, die er „Blaupausen“ nennt. Danach arbeitete Bergmann wieder verstärkt als Bildhauer und schuf Arbeiten aus Betonguss, die mit gefundenen Artefakten verbunden werden. Ob bei Bildern, Zeichnungen oder Plastiken – immer sind RABE Bergmanns Arbeiten in einer charakteristischen subjektiven Formensprache ein prozesshaftes Befragen der Wirklichkeit. Das führt oft dazu, dass seine Werke ambivalente und wandlungsfähige Emotionen hervorrufen. Dass es RABE Bergmann immer wieder um den „Innenraum“ seiner Figuren geht, der vom Betrachter mit eigenen Erfahrungen abgeglichen werden kann, zeigen auch seine letzten Arbeiten. Bei ihnen handelt es sich um Zeichnungen und Monotypien. Sie sind teilweise sehr dunkel, ja schwarz gehalten und zeigen trotz vieler kleinteiliger Details einen spontanen, gestischen Duktus. Mit ganz reduzierten Mitteln spricht so eine ungeheure Kraft und Wucht aus diesen Blättern. Es ist in letzter Zeit viel Erinnertes, Kindheit, Jugend und Familie, was ihn beschäftigt. Diese autofiktionalen Darstellungen nutzt RABE Bergmann zur Rekonstruktion der eigenen Erinnerung und zur Auseinandersetzung mit der immer aktuellen Frage um die Essenz des Realismus in der Kunst. Trotz seines langen künstlerischen Arbeitens ist RABE Bergmann ein junger, suchender und kämpfender Künstler geblieben. Dabei geht es ihm immer um den kreativen Prozess, um neue Formulierungen bei maximaler Konzentration des Dargestellten ob in der Malerei, der Zeichnung oder der Bildhauerei. Wohin er führt, weiß man nicht. Das macht den Reiz und gleichzeitig auch die Schwierigkeit aus! Man darf gespannt sein, welche Inhalte und welche Technik RABE Bergmann in Zukunft umtreiben. (Gisela Luther-Zimmer)

Sophie Pape – Jeder Kelch ist Wohnung • 04.03-19.03.23

Mit dieser Ausstellung, die parallel zur Duisburger Akzente Ausstellung stattfindet, stellt sich die diesjährige Jahres Stipendiatin der Stadt Duisburg vor. Die 1997 in Berlin geborene Künstlerin studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig hat die Duisburger Jury durch ihre Mindmapping Arbeiten überzeugt.


In ihren Arbeiten beschäftigt sich Sophie Pape mit Darstellungsweisen des menschlichen psychischen Innenlebens. Während des Stipendienaufenthalts knüpft sie an ihre im letzten Jahr begonnene Auseinandersetzung mit der Technik des Mindmappings im Sinne „psychologischer Kartografien“ an.

Ihre Mindmapping Arbeiten zeichnet Pape direkt auf die Wände. Sie sind so nicht nur ihrer eigenen Vergänglichkeit überlassen, wie es bei Werken auf Papier der Fall wäre, diese Werke sind der Vergänglichkeit preisgegeben, die mit dem Ende der Ausstellung unausweichlich beschlossen ist. Das Ende der Ausstellung ist auch das Ende ihrer Existenz.

Das lässt jede Ausstellung zum Teil der dort präsentierten künstlerischen Arbeit werden, als Teil ihrer Originalität. Man muss die Ausstellungen als Besucher schon in Präsenz besuchen, um an deren Originalität teilhaben zu können.

Zeichnungen und Plastiken ergänzen die Ausstellungen und geben einen guten Einblick in das Schaffen der Künstlerin.

Sophie Pape ist bereits nach Duisburg umgezogen und hat ihr neues Atelier im Atelierhaus der Stadt Duisburg bezogen.

Zur Ausstellung wird eine Edition angeboten

 

… Blueprints for Intuitive Mind Mapping

26 × 20 × 2 cm
Graupappeschachtel mit innenliegendem Poster, Heft, Blaupapier und Kugelschreiber
Edition 50 + 3

 

 

 

 

Die Edition mit einer Auflage von 50 Stück besteht aus einer Graupappebox, einem Poster, einem Heft, einem Bogen Blaupapier und einem Kugelschreiber. Sie kann in der Ausstellung für 25 € gekauft werden. Auf dem Poster (70 × 114 cm) befinden sich die Motive fürs Mindmapping: Bilder aus der Pflanzen- und Tierwelt, Zeichen der Mathematik, Biologie oder Physik bis hin zu menschengemachten Objekten wie Türen und Treppen. Jedes Motiv ist über eine Legende mit einem Wort assoziiert. Außerdem gibt es eine große Fläche zum Zeichnen eigener Motive. Das illustrierte Begleitheft (Manual) mit einem Text von Lisa Krusche ist als Einstieg in das Mindmapping gedacht, in dessen Mitte das Blaupapier eingeheftet ist, das benutzt wird, um die Zeichnungen mittels Durchpaustechnik vom Poster an eine Wand zu übertragen.

Die Motive werden aus dem Poster ausgeschnitten und an der gewünschten Stelle auf der Wand platziert. Das Blaupapier wird unter das Motiv geschoben, dann werden mit dem Kugelschreiber die Linien nachgezogen. Nimmt man das Motiv und das Blaupapier ab, ist an der Wand eine leuchtend blaue Zeichnung zu sehen, die an ein Tattoo erinnert.

Durch das Hin- und Herschieben der ausgeschnittenen Motive, dem Herstellen von Verbindungen und Verhältnissen über die Positionierungen an der Wand und mit den Verbindungselementen entsteht eine psychologische Auseinandersetzung mit der eigenen Bildwelt. Je nach Person, Sozialisierung, Lebenssituation und Raum haben die Mindmaps unterschiedliche Strukturen, Größen und Themen.
Eine Mindmap ist wie ein offenes Geheimnis, das man zwar versuchen kann, über die Legende auf dem Poster zu entschlüsseln, aber letztendlich wird es für Außenstehende immer unklar bleiben, welche Bedeutungen die ausgewählten Motive für die Person genau haben. Der Prozess des individuellen Mindmappings und Zeichnens steht im Vordergrund.

Die Ausstellung läuft parallel zur Akzente Ausstellung WUNDER und wird am 04.03.2023 um 14:00 Uhr eröffnet.

WUNDER • 44. Duisburger Akzente vom 03.03-02.04 23

WUNDER – 44 Duisburger Akzente

Folgende Künstler sind an der Ausstellung beteiligt:

  • Bernd Beuscher – Und du glaubst nicht an Wunder
  • Andrea Fehr – I misteri della natura
  • Annette Kleinings – Wonderful Graveyard
  • K.-D. Brüggenwerth, Angela Schmitz, Angelika Stienecke – Das Flüstern im Wald
  • Ulrike Waltemathe – Wunderkammer
  • Axel Limpert – horror vacui
  • Martin Schmitz – die speisung der fünftausend

Wir freuen uns, Sie begrüßen zu dürfen.

In einer parallelen Sonderausstellung stellt sich die Jahresstipendiatin der Stadt
Duisburg
, Sophie Pape mit der Rauminstallation – Jeder Kelch ist Wohnung – vor.

 

nix.waschfrauentach • Petra Müller – astrid la rose • 17.02-05.05.2023

Nix.waschfrauentach

Petra Müller . astrid la rose

17.02.-05.05.2023 im Ausstellungssaal OG

Die Künstlerinnen Petra Müller und astrid la rose wissen genau, was ganze Kerle ausmacht und umtreibt. In ihrer Ausstellung nix.waschfrauentach gehen sie in satirischer Art und Weise den Bedürfnissen des Mannes auf den Grund. Spielerisch gelingt es den beiden Fotografinnen die Geschlechterrollen im Alltag des Ruhrgebietes aufzumischen. Nix.waschfrauentach steht dabei für „Jetzt reden wir mal Tacheles“ und das ist den beiden Künstlerinnen wahrlich gelungen.

Zur Ausstellungseröffnung laden wir Sie herzlich am Freitag, dem 17.2.2023 um 19.00 Uhr in die cubus kunsthalle, duisburg ein.

Es begrüßt sie die Direktorin der cubus kunsthalle, Dr. Claudia Schaefer,
in die Ausstellung führt die Kölner Künstlerin Katharina U. Middendorf ein.

Öffnungszeiten

mi-so 14-18h

Eintritt frei

Petra Müller                                                                     astrid la rose

Gruppe Nebelhorn: „Grenzüberschreitung“ 22.01.23 – 26.02.23 I Ausstellungseröffnung am Sonntag, 22.01.23 um 15 Uhr. Eintritt frei.

Ausstellungseröffnung der Art Brut Ausstellung „Grenzüberschreitungen“ der Gruppe Nebelhorrn unter Leitung des Künstlers Raúl Avellaneda, am 22.01.2023 um 15:00h

 

„Grenzüberschreitungen“

ein inklusives multimediales künstlerisches Projekt von und für Menschenmit und ohne Behinderung

Im Sommer 2019 begann die Gruppe Nebelhorn aus Nordrhein-Westfalen sich mit dem Thema Grenzüberschreitungenauseinanderzusetzen.

Ursprünglich war angedacht, das Projekt über einen Zeitraum von 18 Monaten durchzuführen.

Die ersten Begegnungen fanden in Ateliers in Schermbeck und Wesel statt. Anschließend wurde der Projektraum vomKunstquartier Bethanien in Berlin ein beliebter Ort, um in Form von offenen Ateliers, Menschen zu bewegen, an diesem kreativenProzess teilzunehmen.

Beim Einbruch der grenzüberschreitenden Corona-Pandemie und bewogen von der starken Notwendigkeit, trotz aller Corona-Einschränkungen, den zwischenmenschlichen Kontakt für das Projekt aufrechtzuerhalten, gründete Nebelhorn eine WhatsApp-Gruppe. Hier hatten wir die Gelegenheit, über Wort, Bild, Film und Ton miteinander zu kommunizieren. Beinahe 100Teilnehmer trafen sich fast täglich auf dieser Plattform und tauschten ihre kreativen Vorstellungen und Gedanken zum ThemaGrenzüberschreitungen aus.

In dieser Ausstellung, die bereits im Herbst 2022 in Berlin stattfand, zeigen wir eine Auswahl von Projektarbeiten vor undwährend der Corona- Einschränkungen sowie ausgesuchte Werke aus den vergangenen Jahren.

 

Die Gruppe Nebelhorn

Im Atelier der Gruppe Nebelhorn in Schermbeck am Niederrhein treffen sich seit 1995 beinahe täglich Menschen mit und ohne Behinderung, um dort im inklusiven Sinne künstlerisch zu arbeiten. Dieser Raum ist eine offene Werkstatt geworden, in der esallen Beteiligten möglich ist, sich kreativ zu begegnen. Eine Werkgruppe setzt sich aus Teilnehmern zusammen, die aus dem gesamten Raum Nordrhein-Westfalenskommen. Die Schwerpunkte der Arbeit sind künstlerischer und sozialintegrativer Natur. Die individuellen Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit werden in Form von Ausstellungen der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

Offenes Atelier jeden Sonntag

12.02 / 19.02 / 26.02 2023

Im Rahmen der Ausstellung der Gruppe Nebelhorn wird jeden Sonntag ein offenes Atelier angeboten.

 

Hier zum aktuellsten Facebook Post zu diesem Thema

 

Kunstmarkt 22: 04.12.20222 – 15.01.2023 I 62 künstlerische Positionen I Eintritt frei I Ausstellungseröffnung: 4.12.22 um 15 Uhr

Kunstmarkt 22

04.12.20222 – 15.01.2023

62 künstlerische Positionen

 

Anger 11 I Bartholme, Regina I Beck, Lea I Becker, Alina Sophia I Begasse, Gaby I Begasse, Hubert I Bonn-Engler, Ulla I Bortz, Arno I Brandenburg, Fee I Buskens, Ina I Capone, Sophia Helena I Chemao, Nacir I Czernecka, Magdalena Anna I Dziersk, Udo I Erkelenz, Annette I Fehr, Andrea I Freese, Fabian I Habermann, Karin I Haubner, Fritz Josef I Henning, Julian I Hiß, Angela I Hofmann, Klaus I Houba-Hausherr, Mauga I Huft, Frederike I Karmazina, Polina I Kiefer, Michael I Klaßen, Heinz Josef I Klein, Petra I Koukouwitakis, Evangelos I Kraume, Hans Georg I Kühn, Günter I Kwak, Dabin I Liwa, Heike Marianne I Löcherbach, Roger I Lüttmann, Ralf I Meyer-Heil, Martina I Middendorf, K. Ulla I Morosin, Marco I Müller, Petra I Müller-Schiel, Kerstin I Paar, Helene I Pasternack, Maike I Pirana I Raatz, Anna I Rabe I Reich, Gianna I Roth, Katrin I Ruckdeschel, Angelika I Walter Schernstein I Schmitz, Angela I Schmitz, Martin I Schmitz, Simone I Schwarz, Gernot I Schweinoch-Kröning, Cornelia I Stienecke, Angelika I Thorn, Günter I Thoss, Anne I Walter, Heike I Waltemathe, Ulrike I Werk, Michael I Christian Wilke I Zaksek, Elke

Hier gehts zu den Kunstwerken: https://www.cubuskunstmarkt-artitup.de/

Unterstützt Künstler. Kauft Kunst! Die Ausstellung kunstmarkt bietet über 60 ausgewählten Künstlern aus Duisburg und Umgebung die Möglichkeit, ihre – aktuellen im Jahr 2022 realisierten- Arbeiten auszustellen und Besuchern käuflich anzubieten. In der Möglichkeit, ihre Kunst zu zeigen und in der Vermittlung von Verkäufen sieht die cubus kunsthalle die beste KünstlerInnen Förderung in diesen schweren Zeiten.

Konzept dieser außergewöhnlichen Ausstellung ist, dass die verkauften Arbeiten direkt nach Kauf vom Käufer mitgenommen werden können. Der Künstler wird die so entstandenen Lücken wieder auffüllen. Dies animiert zu mehrmaligen Besuchen und im Idealfall entsteht so bis zum Ende des kunstmarkts eine völlig neue Präsentation. Die Kunstwerke belaufen sich preislich zwischen 10 und 500 € und spannen den Bogen über Malerei, Grafik, Zeichnung und Fotografie bis hin zur Skulptur und Plastik.

Die cubus kunsthalle lädt alle Interessierten herzlich zur Eröffnung des Kunstmarkts am 4.12.2022 ein. Matthias Börger, Kulturdezernent der Stadt Duisburg wird die Ausstellung um 15h eröffnen. Im Anschluss laden wir in das Cafe museum zu einem Buffet ein.

Wir bitten in den geschlossenen Ausstellungsräumen während des Andrangs zu Ihrer Sicherheit um das Tragen eines Nasen-Mundschutzes.

Als gemeinnützige Einrichtung, hat die cubus kunsthalle ihren Sitz im Kantpark neben dem Lehmbruck Museum. Sie wird durch ehrenamtliche Mitarbeiter und einer kunstinteressierten Bürgerschaft getragen. Der jährliche städtische Zuschuss für unsere Einruchtung beträgt lediglich 15.000 €. Einige Kosten können durch die Untervermietung von Gebäudesegmenten (cafe museum) und des Veranstaltungsraums eingespielt werden, darüber hinaus trägt d er Verein zur Förderung von Kunst & Kultur in der cubus kunsthalle e.V. durch eine aktive Spendenakquise zum Erfolg dieses BürgerMuseums bei. Aufgrund von drei Lockdowns während der Corona Pandemie sind jedoch viele Veranstaltungen weggebrochen, sodass wir dringend weitere Förderer für unsere Einrichtung, die Ausstellung Kunstmarkt und den Ausbau des ehemaligen Efes zum neuen cubus space suchen.

Wenn Sie selbst oder wenn Sie jemanden kennen, der uns unterstützen möchte, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren. Auf unserem Spendenkonto Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in der Cubus Kunsthalle e.V. mit der Nummer IBAN DE05 3505 0000 0219 0121 92 nehmen wir gerne Spenden entgegen.

Gerne bedanken wir uns, wenn erwünscht, auch mit dem Abdruck eines Firmenlogos auf unserer Einladungskarte.

Dr. Claudia Schaefer                                        

Kabinettausstellung –  Petra Müller und Heike Walter: Fotografie und Plastik

Cubus Garage

Kabinettausstellung 

Petra Müller . Heike Walter  

Fotografie und Plastik

Die Ausstellungsreihe nutzt das Schüleratelier für spontane ad hoc Ausstellungen im Kabinettformat. Während die Fotografin Petra Müller Motive aus und um Duisburg zeigt, stellt Heike Walter neue Bronzen aus, die im Rahmen der Förderung 2022 „Auf geht’s“ durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft entstanden sind, mit der die Landesregierung KünstlerInnen in der Coronapandemie gefördert hat. Ein Katalog von demselben Stipendium aus dem Jahr 2021 wird ergänzend präsentiert.

Die Ausstellung im Kabinett ist während der Öffnungszeiten mi-so 14-18h geöffnet.

Sara Atzmon 02.09. – 10.09.2022

Sonderausstellung

Sara Atzmon

02.09. bis 10.09.2022

Im Rahmen der Aktion „Schulen in der Rhein Ruhr Region setzen Zeichen gegen Rassismus, Diskriminierung und Antisemitismus“ zeigt die cubus kunsthalle, duisburg im Rahmen einer Sonderausstellung Werke der Holocaust Überlebenden Sara Atzmon aus Kfar Sirkin, Israel.

Sara Atzmon wird während der Ausstellungsdauer an 11 Schulen Vorträge halten. Schulen sind darüber hinaus herzlich eingeladen, die Ausste

llung im Klassenverband nach vorheriger Anmeldung zu besuchen.

Zur Eröffnung der Sonderausstellung laden wir Sie herzlich am 02.09.2022 um 17:00 Uhr in den Veranstaltungsraum der cubus kunsthalle (OG) ein.

Programm:

Begrüßung   Dr. Claudia Schaefer, Direktorin der cubus kunsthalle, duisburg

Thomas M. Regenbrecht, Schulleiter des Abtei-Gymnasiums

Grußwort der Stadt Duisburg:  Astrid Neese, Derzernentin für Bildung, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg.

Heinz Josef Klaßen: „Damals in Venedig“ Farbfotografien vom April 1976 ab dem 17.09. – 27.11.2022 – Verlängert!

Heinz Josef Klaßen

Damals in Venedig

Farbfotografien vom April 1976

Der Maler Heinz Josef Klaßen, dessen Farbfotografien und fotorealistische Malereien vom Ruhrgebiet in der cubus kunsthalle, duisburg in einer großen Einzelausstellung vorgestellt wurden, hat mit dem Besuch eines befreundeten italienischen Ehepaares im April 1976 einen Abstecher nach Venedig verbunden. An diesen zwei Tagen entdeckte er eine Welt, die mit den heutigen Vorstellungen von Tourismus nichts zu tun hatte. Im ziellosen Umherstreifen fand er sich in Gassen, auf Plätzen, an Kanälen und vor einfachen Häusern ebenso wie vor Palästen wieder. Begegnungen mit Touristen waren selten und der Blick auf das Gefundene war unverstellt. Sein Interesse galt den Spuren des Verfalls wie auch den in Würde gealterten Gebäuden als Zeugnis einer großen Vergangenheit. Zugleich erwies sich Venedig nicht als Ruinenstadt, sondern als äußerst lebendig mit ihren geschäftigen Bewohnern.

Zur Eröffnung der Ausstellung laden wir Sie herzlich am Samstag, dem 17.09.2022 um 18:00h in den Veranstaltungsraum (OG) der cubus kunsthalle, duisburg ein.

Begrüßung:             Dr. Claudia Schaefer

Direktorin cubus kunsthalle, duisburg

Einführung:             Prof. Irene Daum

Redakteurin Internetmagazin Wissenschaft & Kunst, Düsseldorf,Mitglied „Ateneo Veneto di Scienze, Lettere ed Arti“

Während der Eröffnungsveranstaltung ist ebenfalls die Ausstellung im Erdgeschoss Ulrike Waltemathe und Yongbo Zhao für Sie geöffnet.