Ausstellung Duisburger Kulturschaffender im Rahmen der 40. Duisburger Akzente zum Thema „Utopien“

Eröffnung: Am 17.3.19 um 12 Uhr – Eintritt frei 

IT WAS 50 YEARS AGO TODAY – Peter Bursch. Bröselmaschine 50- jähriges Jubiläum 24.8. – 16.9.2018

BRÖSELMASCHINE – 50 Jahre musikalisches Abenteuer von Duisburg in die Welt

Austellungseröffnung:

24.08.2018 

19 Uhr

1968 wurde die Duisburger Band Bröselmaschine von dem Duisburger Musiker und Musikpädagogen Peter Bursch und dem Duisburger Künstler Willi Kissmer gegründet. Die Bandmitglieder spielten nicht nur zusammen, sie lebten auch gemeinsam in einer Kommune, ganz nach dem Vorbild der legendären Kommune 1 in Berlin. Ende der 1960er Jahre galt die Bröselmaschine zu den deutschen Rock-Bands der ersten Stunde. Zur ersten Besetzung gehörten neben den beiden Gründern Lutz Ringer, Jenny Schücker und Michael Hellbach. Peter Bursch erinnert sich: „Wir fingen in einer Zeit an, als vieles im Umbruch war. Wir wollten nicht so werden wie unsere Eltern, wir wollten neue Lebensformen ausprobieren und natürlich uns musikalisch keine Grenzen setzen. Wir spielten schon vorher in Duisburg in verschiedenen Bands und hatten die Idee im Herbst 1968 in eine gemeinsame große Wohnung (Kommune) zu ziehen, wo wir auch alles was wir wollten, ausprobieren konnten. Wir hatten das Glück, dass wir kurz vorher auf dem ersten großen Rock-und Folkfestival in Deutschland, den Essener Songtagen, Rolf-Ulrich Kaiser kennen lernten, der uns spontan einen Plattenvertrag anbot. Er war damals einer der wichtigsten Förderer der ersten deutschen Rockszene. Damals gab es noch keine Veranstalter und keine Agentur für eine deutsche Band, die eine eigenwillige Musik machte. Wir mussten alles selbst entwickeln, mit vielen positiven und negativen Erfahrungen. Die Engländer und Amerikaner nannten das später Krautrock, weil es aus Deutschland kam und einen eigenen Stil hatte. Seit dieser Zeit hat diese Duisburger Band in ganz Europa und den USA getourt, mehrere Platten, DVDs und Live-Aufnahmen veröffentlicht, im WDR Rockpalast und beim Aufruhr-Festival live im Fernsehen gespielt, viele Jahre den Ostermarsch in Duisburg eröffnet, das bekannte Jugendzentrum Eschhaus mit gegründet, und auf vielen Festivals mit international bekannten Bands gespielt.“
Vom 24.8. – 16.9.2018 präsentiert die cubus kunsthalle zum 50. jährigen Jubiläum die Ausstellung IT WAS 50 YEARS AGO TODAY mit einer Foto- und Filmdokumentation und Instrumenten der Band. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Stationen der Duisburger Erfolgsband und zeigt Originalplakate, Fotos und weitere Ausstellungsobjekte.
Parallel dazu spielt BRÖSELMASCHINE live am 26. August 2018 beim Sommerfest im LehmbruckMuseum und am 29. August auf der Freilichtbühne in Mülheim.

 

Weitere Erinnerungsstücke werden gesucht!

Darüber hinaus rufen wir Zeitzeugen auf, sich mit Erinnerungsstückenvon der Band und an ihren Konzertauftritten -gerne auch im legendären Eschhaus- an dieser Ausstellung zu beteiligen. Das können alte Konzerttickets, Fotos, Autogrammkarten, Plakate, oder Geschichten von Ereignissen sein, die in die Ausstellung einfließen. Durchforsten Sie ihre Schubladen, Keller oder Dachböden – wir sind gespannt auf Ihre Fundstücke! Wir sind sehr neugierig, was alles auf diese Weise wiederentdeckt werden wird und freuen uns auf eine breite Resonanz der Duisburger Bürger.
Schicken Sie uns eine E-Mail mit einer Objektbeschreibung (gern mit Foto) an: schaefer@cubus-kunsthalle.de

 

 

EinBlick. Eine Designausstellung über Heiko Bartels & Wegbegleiter ++ 4.11. – 2.12.2017 ++

 

 

Die Kuratoren der Ausstellung, Heiko Bartels Frau, Petra Ellert, und seineTochter, Paula Ellert, haben Titel und Thema der Ausstellung gewählt, um den Facettenreichtum seiner Arbeit und seiner Interessen zu dokumentieren. In allen Lebensabschnitten entstanden Kontakte und Freundschaften über gemeinsame Konzepte, auch führten ihn einige seiner Projekte während der Professorentätigkeit in Weimar ins Ausland.
Dem Ausstellungskonzept entsprechend werden Exponate interdisziplinärer Bereiche von ihm, seinen Freunden und Kollegen zu sehen sein. Darunter Arbeiten von

Bob Evans, Designer von Taucherflossen
Harald Hullmann, Designer (Kunstflug)
Hardy Fischer, Designer (Kunstflug)
Charly Hüskes, Designer (Kunstflug)
Claudia Schneider-Esleben, Architektin, „Möbel Perdu“
Jan Dinnebier, Lichtdesigner
BFGF, Designbüro
Volker Albus, Architekt, Designer, Ausstellungsmacher
Heinz Landes, Designer
Mario Reis, Künstler
Bernd Jansen, Künstler, Fotograf
Ralf Henne, Designer
Gene Kelly, Flugzeugingenieur
Wassilij Grod, Designer
Michael Blaschke, Holzbildhauer, Schreiner
Petra Pölking, Grafikdesignerin
Annemarie Burckhardt, Künstlerin
Stefan Schwander, Designer, DJ
Uwe Stöcker, Innenarchitekt
Roger Broechler, Designer
Norbert Faehling, Fotograf

Heiko Bartels, geboren 1947 in Leer, studierte an der Hochschule für Welthandel in Wien und Industrial Design an der Werkkunstschule Krefeld.
Er arbeitete seit 1975 als freier Designer, zunächst in den Gebieten Küchendesign, Mobil Camps und Motorradentwicklung. Von 1977 bis 2014 befasste sich Heiko Bartels mit Lichtarchitektur, Leuchtengestaltung, Interieur- und Industrial Design, er betreute Projekte in Großbritannien, Iran, Pakistan, Russland, Japan, China, USA, Australien und Frankreich.

Heiko Bartels war Produkt-Designer, Lichtgestalter, Szenograph und Berater bedeutender Ausstellungen über zeitgenössische Kunst, neues Design, Designgeschichte und Naturwissenschaften.

Heiko Bartels war Mitglied der Gruppe Kunstflug, die er 1980 mit Harald Hullmann, Hardy Fischer und Charly Hüskes in Düsseldorf gründete.
Kunstflug wurde weltweit ausgestellt und ausgezeichnet. So etwa 1987 mit dem Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Design und Innovation für das Konzept und die Gestaltung eines elektronischen Fahrkarten- und Service-Automaten. Die Arbeit der Gruppe hat ihre Wurzeln in der Pop-Architektur und ist gekennzeichnet durch konzeptuelle und visionäre Entwürfe sowie provokante Beiträge zur Designdiskussion. Seit 2016 befindet sich das Kunstflug-Archiv in der Neuen Sammlung in München und Nürnberg.

Zum Entwurfsfeld Lichtgestaltung lehrte er bis 1991 an der Peter Behrens Hochschule in Düsseldorf. Von 1991 bis 1992 war er Gastprofessor am Fachbereich Design der Universität Kassel, von 1992 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2012 Professor für Produktdesign an der Fakultät Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar und nach dem Gründungsdekan Prof. Lucius Burckhardt von 1994 bis 1997 erster Dekan der Fakultät.

Heiko Bartels verstarb am 3. Februar 2014 in Düsseldorf.

 

EinBlick wird am

3. November 2017 um 19.30 h

in der cubus kunsthalle, duisburg eröffnet.

cubus kunsthalle, duisburg (im Kantpark)
Friedrich-Wilhelm-Str. 67
47051 Duisburg
mi-so 14-18h

KantparkStämme / Separat – 35 Jahre freie Duisburger Künstler

23,5x12,5cm_cubus E-Karte_sc-1

Kantparkstämme
21.7. – 3.9.2017

Mohamad Alnatour, Duisburg
Arno Bortz, Duisburg
Wolfgang Bittner, Duisburg
Chinmayo und Hektor Troyali, Duisburg
Till Hausmann, Düsseldorf
Angela Hiß, Düsseldorf
Mila Langbehn, Duisburg
Roger Löcherbach, Essen und Duisburg
Marco Morosin, Duisburg
Gudrun Schuster, Düsseldorf

Über 90 Bäume werden im Februar 2017 im Zuge der Neugestaltung des Kantparks gerodet. Diese Aktion macht den Weg frei für das Gestaltungskonzept des Planungsbüros Vogt aus Berlin, das im vergangenen Jahr unter Mitwirkung der Duisburger Bürger als Sieger aus einem Wettbewerb hervorgegangen ist. Die cubus kunsthalle, die mit einem weinenden Auge, die Baumfällungen hautnah miterleben durfte, möchte im Verbund mit dem LehmbruckMuseum und dem Duisburger Künstler Roger Löcherbach dem Park seine dort gewachsenen Stämme symbolisch wieder zurückgeben. Nicht als lebendige Bäume, sondern als Kunstwerke, Skulpturen, die vor Ort vom 13.3. bis zum 18.3.2017 entlang des Wegs parallel zur Friedrich-Wilhelm-Straße zwischen cubus kunsthalle, cafe museum und dem LehmbruckMuseum entstanden sind. Sie werden vom 21.7.-3.9.2017 im von außen einsehbaren Bereich der cubus kunsthalle und/oder im Garten der cubus kunsthalle ausgestellt. Zur Eröffnung wird Mila Langbehn die Standorte mehrerer gefällter Bäume durch temporäre Kunstwerke bearbeiten.
Separat. fdk – freie Duisburger Künstler
21.7. – 3.9.2017
Parallel zu der Ausstellung KANTPARKSTÄMME findet die Jubiläumsausstellung der Freien Duisburger Künstler statt, die ihr 35 jähriges Bestehen feiern. Die fdk – Freie Duisburger Künstler – ist eine der 3 Künstlergruppierungen hier in Duisburg.
Neben der Duisburger Sezession und dem Duisburger Künstlerbund sind die fdk die größte der Gruppierungen. Über 100 IG Künstler (Künstler der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler) sind bei den Freien Duisburger Künstlern und ca. 120 gemeldete Künstlerinnen und Künstler, die nicht zur Sezession oder zum Künstlerbund gehören.
1982 wurde der Grundstein zur Gründung der Freien (damals noch die Freien nicht gruppengebundenen Duisburger Künstler) im Kultur- und Freizeitzentrum am Dellplatz in Duisburg-Stadtmitte gelegt. Alle 2 Jahre beteiligten sich die FDK seither an den IG Ausstellungen im Lehmbruck-Museum. In der Bezirksbibliothek Rheinhausen – Galerie Lehmbruck Museum – stellen die FDK jährlich aus.
Im Jubiläumsjahr (35 Jahre FDK – Freie Duisburger Künstler) zeigt diese Ausstellung Arbeiten von 12 bekannten Freien Duisburger Künstlerinnen und Künstlern

Stacey Blatt
Christoph Breitmar
Christina Böckler
Annette Erkelenz
Gabriela Fekete
Claudia A. Grundei
Fritz Haubner
Evangelos Koukouwitakis
Kerstin Müller Schiel
Wulf Nolte
Andreas Richter
Ulrike Waltemathe

23,5x12,5cm_cubus E-Karte_sc-2
Beide Ausstellungen werden am 21.7.2017 um 19h durch Herrn Thomas Krützberg, Dezernent für Familie, Bildung und Kultur der Stadt Duisburg eröffnet. Am letzten Ausstellungstag wird Heinz Kuhlen, Gartenbaumtechniker aus Duisburg, einen Vortrag zum Projekt Kantparkstämme halten.

 

Bilder zum Symposium Kantparkstämme:

Bild: Mohamad Al Natour:

IMG_1424

Bild: Wolfgang Bittner

DSC_6549

Bild: Arno Bortz

Arno (6)

Bild: Chinmayo / Hetor Troyali

DSC_6537

Bild: Angela Hiss

DSC_6531

Bild: Roger Löcherbach

IMG_5518

Bild: Marco Morosin

DSC_6582

Bild: Gudrun Schuster

DSC_6600

Bilder der Austellung „seperat“

Bild: Claudia Grundei

holzstanz2

Bild: Evangelos Koukouwitakis

_MG_8947 Kopie

Bild: Kerstin Müller- Schiel

   ohneTitel_18x25cm

Bild: Andreas Richter

Mail-Anhang

Bild: Ulrike Waltemathe

Waltemathe 2017 Dreibeiniges Rüsseltier

 

 

 

 

 

Aus dem Leben des Gerhard Mercator

Sonntag, den 18. Juni 2017, 15 Uhr
Szenisches Hörspiel in der Cubus Kunsthalle
„Aus dem Leben des Gerhard Mercator“

„Mercators Nachbarn“ aus Duisburg berichten in einer szenische Lesung aus dem Leben des großen Gelehrten Gerhard Mercator (1512 – 1594). Der berühmte Kartenmacher und Globenbauer wuchs in Flandern auf und zog im Alter von 40 Jahren nach Duisburg, wo er neben anderen großen Werken die nach ihm benannte Mercator-Projektion schuf. Ein Student Mercators, Johannes Corputius, fertigte 1566 die bekannte Stadtansicht von Duisburg an. Auch diese Geschichte wird in einer Szene lebendig.
Die Aufführung dauert etwa 90 Minuten. Bei der Lesung in sechs Szenen treten Mercators Nachbarn in nachgeschneiderten zeitgenössischen Gewändern auf, die nach und nach über Spenden angeschafft werden. Die Gruppe ist ein loser Zusammenschluss von historisch interessierten Duisburgern. Diese sind vielfältig verbunden mit dem Kultur- und Stadthistorischen Museum am Innenhafen, wo in der Mercator-Schatzkammer eine der schönsten kartografischen Sammlungen Europas aufbewahrt. Mit ihren Auftritten werben sie auch für den Bau eines neuen Mercatorhauses an der Oberstraße.

Veranstalter: Bürgerstiftung Duisburg, Mercators Nachbarn

 

Plakat Szenische Lesung 18. Juni

Distanzierte Wirklichkeiten Monzel I Schamphelaere I Zanier 4.2. – 30.4.2017

Vorbemerkung
Die Fotografie ist längst Folge einer Vermassungsindustie: Die Technik erlaubt fast jedem Laien, Kamera, Objektiv, Belichtung, Perspektive, Scharfstellung usw. so einzusetzen, dass gute, manchmal sogar sehr gute Bilder entstehen können. Es entscheidet aber über die Qualität des Besonderen das Motiv, das Einstellen auf einen Moment, die Hartnäckigkeit bei der Auseinandersetzung mit einem Thema, das „feeling“ für die Zuspitzung eines Projekts durch ein serielles Konzept, die Regeln des Lichts, die Innenspannung einer Aufnahme, ein Arbeitsprinzip, schließlich die Wahrheit des Gesehenen. Erst wenn dies alles sich in einem ansprechenden Fokus versammelt, können wir Qualitätsmerkmale und eine fotografische Professionalität erkennen und künstlerisch, ästhetisch sowie allgemein kulturell bestätigen.

 

Dr. Friedrich Monzel, Wim de Schamphelaere und Luca Zanier, ein Deutscher, ein Belgier und ein Schweizer, warten genau mit dieser Niveau-Option auf. Sie werden in dieser Ausstellung in der cubus kunshalle zum individuellen Botschafter ihres Landes, ihrer humanen Konditionierung und ihrer seriösen, individuellen Ideenvielfalt. Ein Lichtpoet, ein Reportage-Meister und ein Raum- und Architektur-Dokumentarist – die drei Fotografen stehen für ein europäisches, internationales, humanistisch geprägtes Museumsniveau. Jeder beweist auf seine subjektive Weise, dass sich hochwertige, sinnbetonte Fotografie vom Massenprodukt abhebt. In bewundernswerter, zuweilen radikaler oder auch monumentaler Weise.

 

005

 

Wim de Schamphelaere
Der Fotograf aus Antwerpen zog vor einigen Jahren in die weite Welt aus, um dort, im für ihn zuvor noch Unbekannten, eigene Wirklichkeitserfahrungen zu machen, um Bilder von Menschen, die nicht im Licht stehen und voraussichtlich nie in ihrem Leben Wohlstand erreichen werden, mit Hingabe und Engagement in ihrem „live-Umfeld“ abzulichten. So wie sie leben, wie sie kommunizieren, wie sie ihre Haltung ausdrücken, mit welchen Attributen sie sich schmücken oder ihr Ich „erklären“. Er ist dabei ihr ideeller Partner. Wim de Schamphelaere, Jahrgang 1963, verfährt dabei wie Romanheld Robinson Crusoe: immer an Entdeckungen interessiert, immer an der Konfrontation mit fremder Kultur sich reibend, immer neugierig auf das Ursprüngliche, auch das Naive oder gar das Primitive als unverfälschte Natur anzuerkennen. Madagaskar und afrikanisches Festland (Mali, Senegal, Äthiopien zum Beispiel: Serie „Meeting Africa“), Thailand und andere asiatische Länder, Belgien/Flandern oder Kuba bereist er, um diesem Anspruch gerecht zu werden: die Würde des anderen, vielleicht Ärmeren, Misshandelten, Isolierten oder Ausgegrenzten, in seiner Realität abzubilden. Aufmerksam, ehrlich, ohne pathetische Zuspitzung. Bis zu acht Meter lang sind seine Bilder-Friese, in denen er eine Häuserwand, eine Müllkippe, eine Fensterreihe oder ein posierendes, aus Gesten heraus lebendiges, vitales Mädchen in Variationen, einen Einheimischen-Kral im Ganzen als soziale Community ablichtet. Manchmal erlaubt er sich in seinen Reportage-Portfolios ironische Seitenhiebe im bildnerischen Duktus. Dabei lenkt er den Blick dennoch nur auf das Wesentliche. Jedes Bild von ihm erzählt eine Geschichte, die mehrere Kapitel hat – er fasst diese Einzelgeschichten zum Panorama eines Dorfes, einer Stadt, eines Landes, eines Volkes, einer Kultur stringent zusammen. Sein Impuls: der Respekt vor „dem Anderen“.

004

 

Luca Zanier
Der Schweizer Künstler, Jahrgang 1966, widmet sich bestimmen Themenkreisen: Landschaft, Architektur, Industrie, Technik, Stillleben. Aber er geht dabei nicht eindimensional vor, sondern befruchtet das Motiv durch eine spannungsgeladene Mehrgleisigkeit: Wie lebt und arbeitet der Mensch in bestimmten Räumen, wie wird Architektur funktional oder spektakulär belichtet, welcher Geist erfasst und bestimmt das Klima von Industrie, Technik, Kraft, Dynamik und in stattlichen, aber noch überschaubaren Orten, wie lässt sich die „Power“ eines Raumes auf die Anwesenden übertragen, wie lässt sich Energie fotografisch abbilden? Der Fotograf mit italienischen Wurzeln suchte, um diese besonderen Konditionen der Kommunikation und des Machtbewusstseins aufzuspüren, Städte und Institutionen in Brüssel, Straßburg, Berlin, Zürich, New York oder London auf: Industrie-Dome und Technik-Kathedralen, Elektrik-Zentren und Parlamentsgebäude, Bibliotheken und Tunnel-Schächte sind erklärte Großaufnahmen von außerordentlicher Interaktion. Wo „sitzen“ die Machthaber dieser nur scheinbar unbelebten Welt, wie stellt sich das Verhältnis von Raum/ Mensch/ Öffentlichkeit dar? Was ist Sein beziehungsweise Nicht-Sein? Luca Zanier braucht eine intensive Vorarbeit für seine Studien der Objektkraft. Das (überwiegend künstliche Saal-) Licht spielt auch bei ihm eine spezifische, sogar dramatische Rolle. Es leuchtet Strukturen eines faszinierenden, aber von Menschen verlassenen Ortes aus.
Sein zweites Generalthema: Raum und Energie. In dieser Serie interessiert sich Zanier für das Wechselspiel von Ort und Arbeit. Hallen, scheinbar endlose Gänge, Schleusen, kryptische Zeichen, ein Gewirr von Kabeln und Röhren – Einblicke in Kohlekraftwerke, Atomanlagen, Endlagerstätten u.a. bewirken eine Reaktion zwischen Ohnmacht und Verzauberung. Der Fotograf zeigt Universen ganz eigener, technischer, funktionaler Art. Diese Energiezentren will er in ästhetische Räume verwandeln – er zielt auf eine Mischung aus Bedrohung und Fortschritt.

In Künstlergesprächen werden die drei Fotografen innerhalb der Ausstellungsdauer im „cubus“ Auskunft über ihr Arbeiten und ihre Zielsetzungen geben.

001

 

EINLADUNG

Friedrich Monzel I Wim de Schamphelaere I Luca Zanier

Die cubus kunsthalle freut sich in Jörg Loskill einen kompetenten Kurator gefunden zu haben, der die unterschiedlichen Sicht- und Arbeitsweisen der drei Fotografen einander gegenüberstellt und dadurch einen spannenden Einblick in das jeweilige Oeuvre ermöglicht.

Begrüßung zur Austellungseröffnung

Dr. Claudia Schaefer, cubus kunsthalle, duisburg
Grußworte Thomas Krützberg, Kulturdezernent der Stadt Duisburg
Einführung Jörg Loskill

Hans-Jörg Loskill , 1944 geboren, war von 1968 bis 2008 Kulturredakteur bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), und ist seit 1992 Dozent an der Kunstakademie in Münster.

Kunstmarkt 2016 ab 11.12.2016 – 31.1.2017

51 Duisburger Künstler geben Einblicke in ihr aktuelles Schaffen
Der Duisburger Kunstmarkt in der cubus kunsthalle findet alljährlich parallel zum Duisburger Weihnachtsmarkt statt und ist sein fester Bestandteil im städtischen Kulturprogramm. Er bietet vorrangig der Duisburger Künstlerschaft eine Möglichkeit ihre aktuellen Arbeiten einem breiten Publikum vorzustellen. Der Kunstmarkt wird auch in diesem Jahr wieder in enger Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler organisiert und gibt einen guten Überblick über das künstlerische Schaffen in unserer Stadt.
Die gute Resonanz der Kunstmärkte in den vergangenen Jahren, zeigt, dass sich Kontinuität auszahlt und Besucher aus den angrenzenden Städten in unsere Stadt kommen, um die hier ausgestellte Kunst zu sehen und im Idealfall auch erwerben. Die Kunstwerke belaufen sich preislich zwischen 50 und 500 € spannen den Bogen über Malerei, Grafik, Zeichnung, Fotografie zur Skulptur und Plastik.

Parallell zeigt der Kunstmarkt in einer kleinen Sonderausstellung im cubus Kunstkabinett, Arbeiten Duisburger Künstler zum Thema Mercator sowie künstlerisch bearbeitete Verpackungen der Mercator Spendenkugel. Sie ist dort auch käuflich für 5 € zu erwerben, von denen 30% in die Förderung kultureller Projekte fließt. Ebenfalls werden eine Auswahl von Karten und Atlanten gezeigt, die von Klaus Becker, Bürgerstiftung, zusammengetragen wurden, jeweils sonntags wird dort um 15h ein thematisches Rahmenprogramm angeboten.
Der Kunstmarkt wird am Sonntag, dem 11.12.2015 durch den Kulturdezernenten der Stadt Duisburg, Herrn Thomas Krützberg, eröffnet und ist dann mi-so von 14-18 h geöffnet.

Besonderer Dank geht an die Sparkasse Duisburg, die den Kunstmarkt seit Anbeginn unterstützt und sich als ein zuverlässiger Partner erwiesen hat.
cubus kunsthalle, duisburg
Friedrich-Wilhelm-Str. 64 (im Kantpark)
47051 Duisburg phone 0203 26236 www.cubus-kunsthalle.de
geöffnet mi-so 14-18h

Eine nette Überschrift

DSCF7355

 

 

Spendenkugel /

große Mercatorkugel:

5,00 Euro

 

 

 

 

 

 

 

mercatorkugel-preisschild-690-e

 

 

 

 


 

 

 

Souveniredition – Geschenkedition – 4 er Schachtel für 6,90 Euro:

kugel-angeschnitten-haselnuss

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Petra Ellert – Annette Wimmershoff – 6.2.-8.3.2015

Petra Ellert – Annette Wimmershoff

ziemlich ähnlich – aber anders
6.2.-8.3.2015

Petra Ellerts und Annette Wimmershoffs Arbeiten sind sich hinsichtlich des Materials ähnlich, sie bestehen aus Papier.

Die Verwendung von Papier ist das gemeinsame, die Handhabung und Verarbeitung ist jedoch anders.
Dabei verwenden beide Künstlerinnen das Papier als Modellmasse, mit der sie ihre Werke auf unterschiedliche Art und Weise aufbauen.

Stephan von Wiese stellt fest, dass Petra Ellert in den letzten zwanzig Jahren das „Prinzip Collage“ auf immer wieder neue Weise erschlossen hat. Collage steht in der Moderne als Ausdrucksmittel auf einer Ebene mit den Gattungen Malerei, Skulptur, Zeichnung, Environment.

Alle diese bildnerischen Techniken lassen sich auf erfindungsreiche Weise miteinander vereinen, mischen, konfrontieren, und eben durch einen solchen ständigen Prozess des Kombinierens hebt sich Petra Ellerts Werk hervor. Dabei bleibt das Prinzip Collage stets die strukturierende Grund- und Basismethode. In der hergebrachten Tradition sind Collagen geklebte Materialbilder, bei Ellert sind Form und Inhalt der Werke darüber hinaus durch collagierendes Denken und Handeln konstituiert.

Annette Wimmershoffs Werk kann, wie Maria Engels es beschreibt, als eine ganz ungewöhnliche, gattungsübergreifende Mischung aus Zeichnung, Malerei, Collage, Radierung, dreidimensionalem objekthaftem Relief und vollplastischer Skulptur, verstanden werden.
Ohne ihre Arbeits- und Vorgehensweise zu kennen, wird man kaum auf die Idee kommen, dass die Künstlerin die Anregung und den Impetus für ihr

Schaffen aus der Faszination für Gegenstände des täglichen Gebrauchs gewinnt. Der homogene Gesamteindruck ihres Werkes entsteht vor allem auch durch die ausschließlich verwendeten Materialien Papier, kaschiertes Styropor und Karton, aus denen auch die vollrunden Plastiken bestehen, die sich vielfach auf zur Skulptur gehörigen, farbig gefassten Sockeln erheben. Dabei binden die grafischen Elemente in der Bemalung der dreidimensionalen Arbeiten diese zusammen mit den Zeichnungen, Bildern und Collagen, wobei eine charakteristische Farbgebung von Blau, Schwarz und einem beigen Kartonton vorherrschend ist.

Während bei den Arbeiten Petra Ellerts immer figurative und narrative Momente im Vordergrund stehen, arbeitet Annette Wimmershoff formalistisch, vielleicht, enger an der klassischen Bildhauerei und an einer malerischen Oberflächenbearbeitung.

Die gemeinsame Ausstellung in der cubus kunsthalle lädt ein zu einer Entdeckung der Vielfalt und den unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten von Papier und gibt den beiden Künstlerinnen die Möglichkeit Ihre Objekte spannungsvoll zu initiieren und dabei Ähnlichkeiten und Unterschiede zu konfrontieren.

Besucher werden mit den Ähnlichkeiten aber auch mit der Andersartigkeit im Schaffensprozess dieser beiden künstlerischen Positionen einen kreativen Dialog führen.

Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, dem 6.2.2015 um 19.30 h laden wir Sie herzlich in die cubus kunsthalle, duisburg ein.

Begrüßung                                                                Dr. Claudia Schaefer, Leiterin der cubus kunsthalle, duisburg

Grußworte der Stadt Duisburg                              Volker Mosblech, Bürgermeister der Stadt Duisburg

Einführung                                                                Kay Heymer, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf

— Dr. Claudia Schaefer Direktorin cubus kunsthalle, duisburg Friedrich-Wilhelm-Str. 64 (im Kantpark) 47051 Duisburg 0203 26236 www.cubus-kunsthalle.de geöffnet mi-so 14-18h 20 Jahre am Standort Kantpark neu: die Mercaorkugel schon probiert?

Johann Georg Müller 12.10 -7.12.13

Bilder auf der Grenze.

Fotografien und Fotobemalungen
12.10.– 7.12.2013
cubus kunsthalle, duisburg

Fotoübermalung_WVZ_JOHANN_GEORG_MÜLLER_a400cd6ee6_686b5f948c

 

Die cubus kunsthalle, duisburg freut sich in Ihrem Jubiläumsjahr 2014, Ihrem 20 jährigen Bestehen in der Duisburger Innenstadt, das fotografische Werk von Johann Georg Müller zeigen zu können. Der Maler und Grafiker Johann Georg Müller wurde am 17. November 1913 in Ludwigshafen am Rhein geboren. Sein 100. Geburtstag war im vergangenen Jahr bereits Anlass für die Retrospektive „Hingabe an die Schönheit dieser Welt“, die in Koblenz, Duisburg und Ludwigshafen gezeigt wurde. Eine Ausstellung, die ein großes Interesse für seine Malerei hervorrief, und zeigte, dass Müller stets innovativ auf der Suche und für seine Zeit bahnbrechend war. Kurz vor der Ausstellungsrealisierung tauchte ein Mappenwerk mit unbekannten Fotografien und Fotoübermalungen des Künstlers auf, und erstaunte sowohl Müllerkenner als auch die Sammler. Genau diesen Arbeiten widmet die cubus kunsthalle nun eine eigene Ausstellung, die zeigt, dass der Maler Johann Georg Müller auch ein ausgezeichneter Fotograf war und darüber hinaus durch seine Übermalungen ein gänzlich neues Genre einleitete. Müller veränderte die Fotos, die Ausdruck der realen Welt sind, durch seine Malerei und erschuf damit eine neue Dimension zwischen Schein und Wirklichkeit.
Die Ausstellungsreihe und der begleitende Katalog sind auf Initiative der „Dieter und Evelyn Schwerin Stiftung zur Förderung der zeitgenössischen Kunst“ (Düsseldorf ) und dem
Stiftungsbevollmächtigten Werner Scholzen entstanden und komplettieren die umfangreiche Schriftenreihe über den Künstler.
Zur Ausstellungseröffnung der Fotoausstellung Johann Georg Müller am 10.10. um 19h laden wir Sie herzlich in die cubus kunsthalle, duisburg ein.
cubus kunsthalle, duisburg
Friedrich-Wilhelm-Str. 64 (im Kantpark)
47051 Duisburg
0203-26236
info@cubus-kunsthalle.de
www. Cubus-kunsthalle.de
mi-so 14-18h Eintritt frei

Bilder auf der Grenze.
Fotografien und Fotoübermalungen von Johann Georg Müller

 

Zur Publikation:

Als Maler und hat Johann Georg Müller (1913–1986) sich bereits zu Lebzeiten einen Ruf erworben, der weit über Grafiker die Grenzen von Rheinland-Pfalz hinausgeht. Seit den 1990er-Jahren wird sein Werk wiederentdeckt, ein ständig größer werdendes Publikum begeistert sich für Müllers großformatige abstrakte Gemälde in warm glühenden Farben und seine expressiv kantigen Holzschnitte.
In Vergessenheit geraten ist hingegen sein fotografisches Werk der 1960er- und 1970er-Jahre, von dem Insider lange Zeit glaubten, dass es nach dem Tod des Künstlers untergegangen sei. Zu Lebzeiten so gut wie nicht ausgestellt und nur spärlich dokumentiert, tauchten in den letzten Jahren völlig unerwartet größere Konvolute von Schwarzweißfotografien, Negativen und Kontaktabzügen auf. Und nicht nur das: Unter diesen Arbeiten finden sich 143 Übermalungen von Aktfotografien mit Ölfarbe, die mit zum Besten gehören, was Müller geschaffen hat.
Auf faszinierende Art und Weise wird eine weitgehend unbekannte Facette im Schaffen Johann Georg Müllers, der als einer der vielseitigsten deutschen Künstler nach 1945 gelten darf, wieder erfahrbar. Akte, Stillleben und Landschaften – auch der Fotograf Müller sieht stets mit den Augen des Malers; Parallelen zu seinem malerischen und grafischen Werk sind unverkennbar.

Der vorliegende Band dokumentiert umfangreich das fotografische Schaffen des Künstlers. Sämtliche Fotoübermalungen sind abgebildet, zahlreiche Schwarzweißfotografien kommen hinzu. Die kunstwissenschaftliche Bearbeitung erfolgt in zwei Essays von Sabine Elsa Müller und Urs Roeber.

Johann Georg Müller. Vita

1913
Am 17. November 1913 wird Johann Georg Müller in Ludwigshafen am Rhein geboren.
Erste Unterweisung im Zeichnen durch den Vater, einen Industriearchitekten, der Johann Georg Grundlagen des konstruktiven Zeichnens vermittelt.

1931–1934
Abitur am Realgymnasium in Mannheim.
Nach Abschluss einer Zimmermannslehre Reisen nach Frankreich, Italien und in die Tschechoslowakei.
Zeichenkurse an der Freien Akademie Mannheim bei dem Maler Albert Henselmann (1890–1974).

1935
Beginn eines Bauingenieurstudiums an der TH Darmstadt, dann Wechsel an die TH München,
Abbruch des Studiums.

1936–1939
Umzug zurück nach Ludwigshafen / Mannheim. Erste Ehe, aus der ein Sohn hervorgeht.
Möglicherweise längerer Aufenthalt in Paris.

1939–1945
Teilnahme am Zweiten Weltkrieg als Soldat bei der Infanterie. Kriegsdienst in Griechenland
(1941–1944).

1949
Nach kurzem Aufenthalt in Daudenzell in Baden lässt sich Müller mit seiner damaligen Frau Marta und Sohn Kaspar in Bad Dürkheim in der Pfalz nieder. Widmet sich verstärkt seiner künstlerischen Tätigkeit insbesondere als Holzschneider und Radierer. Ankäufe seiner Grafik durch das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern. Mitglied der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler (APK, 1948) und der Neuen Pfälzischen Gruppe (1949).
Erste Ausstellungen.

1950–1952
Wechsel nach Koblenz, Stipendiat im Künstlerhaus Asterstein. Bleibt als Mieter bis zu seinem Tod im Atelierhaus wohnen. Ab 1952 Ausstellungen mit der Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein (AKM). Anstieg der Gemäldeproduktion, erste Gemälde gehen in öffentlichen Besitz über. Orientiert sich an der Neuen Sachlichkeit und am Kubismus.

1953–1955
Ausstellungen in der Pfalz, in München und Koblenz. 1953 Ausstellung mit dem Bildhauer
Joachim Utech im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern. Erste Kunst-am-Bau-Maßnahme: zwei Fresken an der Pädagogischen Akademie Kaiserslautern (nicht erhalten). 1954 Teilnahme an erster „Form + Farbe“-Ausstellung der AKM in Koblenz. 1955 Einzelausstellung in der Galerie Spielhagen in Koblenz, im selben Jahr Pfalzpreis für Malerei des Bezirksverbandes Pfalz.
1957/58
Teilnahme an der Biennale 1957 „Jeune Peinture – Jeune Sculpture“ in Paris (Musée des arts décoratifs, Palais du Louvre und in Frankfurt, Historisches Museum 1957/1958) und einer Ausstellung in Montreal/Kanada (Montreal Museum of Fine Arts).

1959
Auszeichnung mit dem Förderpreis für junge Künstler des Landes Rheinland-Pfalz.

1960–1964
Ab 1960 mehrere Aufenthalte auf der Insel Kreta. Auseinandersetzung mit Schmalfilm und Fotografie, Maschinenbilder. Ab 1961 Filzstiftzeichnungen. 1961–1963 Ausführung von Architekturdekorationen in Koblenz. 1963 Ausstellung mit dem Bildhauer Gustav Seitz im Kunstverein Ludwigshafen. Spätestens seit 1964 Ausstellungen mit der Pfälzischen Sezession. 1964 Retrospektive „Frühe Graphik“ im Künstlerhaus Metternich in Koblenz.

1965–1969
1965 Serie der Pflanzenbilder, die eine Stilwende in Müllers malerischem Werk markiert. Im selben Jahr England-Aufenthalt und Ausstellung in Seattle/USA (Ausstellungsort unbekannt).
1967 Holzschnittmappe „Assoziation 1959“ mit 96 Holzschnitten. Trennt sich von seiner Frau Marta und heiratet 1969 Beatrix Teufel. Aus der Ehe gehen fünf Kinder hervor.

1970–1979
1970 Retrospektive der Gemälde im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern. 1974 Staatspreis des Landes Rheinland-Pfalz. 1979 Ehrenplakette der Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein (AKM).

1980–1986
1981/82 Ausstellung der Gemälde im Landesmuseum Mainz, anschließend im Künstlerhaus
Metternich, Koblenz. In dieser Zeit Kunstpreis und Picasso-Medaille der Vereinigung Pfälzer Kunstfreunde. 1983 Kulturpreis der Stadt Koblenz. 1984 Ausstellung von Zeichnungen, Holzschnitten und Fotografien im Künstlerhaus Metternich, Koblenz. 1985 Holzschnittmappe „Assoziation II 1959“ mit 57 Holzschnitten aus den späten 1950er-Jahren. Am 20. Juni 1986 stirbt Johann Georg Müller in Koblenz.

Auf Augenhöhe – 15.5.2014

AUF AUGENHÖHE

70 Kopfbilder Duisburger Protagonisten – ein fotografisches Bekenntnis zur Stadt Duisburg –

in Szene gesetzt vom Fotografen Friedhelm Krischer.

In einem beeindruckenden Portfolio großformatiger Portrais wird für den Betrachter ein selbstbewusstes Duisburg sichtbar.

Auf Augenhöhe – eine (un)typische Metapher zur Situation einer gebeutelten Stadt.

Bernard-Dietz_201312167-low

 

Sören-Link_20131129_1-low

Ivica-Grlic_20130925-low